Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Weiterbildungen zum Islam sind gefragt

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Das Fazit einer Studie des Schweizerischen Zentrums für Islam und Gesellschaft (SZIG): Weiterbildungen für Muslime und von Muslimen bergen grosses Potenzial für alle Beteiligten und stossen auf Interesse. Das Anfang 2015 lancierte SZIG bietet an der Universität Freiburg islambezogene Weiterbildungen an. Als Grundlage hat sie eine Erhebung bestehender Weiterbildungen durchgeführt und den Bedarf nach weiteren Angeboten ermittelt. Es zeigte sich, dass die existierenden Angebote muslimische Zielgruppen kaum erreichen–wegen zeitlichen oder finanziellen Hindernissen oder weil die Themen nicht dem Bedarf der Zielgruppen entsprechen.

Voneinander lernen

Staatliche Akteure und Muslime wünschten sich eine Professionalisierung und eine bessere Einbindung der islamischen Vereine. Diese verfügten über eine breite Palette an Tätigkeiten – von religiösen und sozialen Aktivitäten bis hin zu Weiterbildungsangeboten. Sie seien ein wichtiges Bindeglied zwischen Gesellschaft, Staat und den muslimischen Zielgruppen und sollten mit Aktivitäten muslimischer Vereine verknüpft werden, etwa in der Jugendarbeit oder in der Seelsorge in Spitälern.

Aufgrund der Ergebnisse baut das SZIG ein Weiterbildungsangebot für Muslime und Fachpersonen auf. Im Mai findet ein erster Kurs statt. Er geht dem Phänomen der Radikalisierung nach. Als Folgeprojekt will das SZIG in Zusammenarbeit mit muslimischen Organisationen rund 25 Workshops erarbeiten. Sie betreffen Themen wie Extremismusprävention, Kommunikation, Geschlechterfragen, Religionsrecht oder Pädagogik.

Das SZIG markiert am 13. Juni mit einer Eröffnungsfeier den Abschluss seiner Aufbauphase. Unter den Ehrengästen sind Mauro Dell’Ambrogio, Staatssekretär für Bildung, Forschung und Innovation, sowie Erziehungsdirektor Jean-Pierre Siggen. fca

Meistgelesen

Mehr zum Thema