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Im Stehen durch die Rebberge gleiten

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Murtenseeregion ist als Veloland bekannt. Doch nun erhält das Velo Konkurrenz von einem Zweirad, das völlig anders funktioniert: dem Segway. Ab sofort bieten dieTourismusorganisationen von Murten, Vully und Vully-les-Lacs in Zusammenarbeit mit der Firma Mobileo drei Segway-Touren für Gruppen ab vier Personen an. Der Segway ist ein Elektroroller mit ausgeklügelter Steuerungstechnik.Gefahren wird das in den USA erfundene Gefährt im Stehen. Eine spezielle Stabilisierungstechnologie sorgt dafür, dassder einachsige Roller nicht umkippt: Das Gefährt ist selbstbalancierend.

«Fast wie Skifahren»

«Am Anfang ist es vor allem wichtig, die Angst vor dem Umkippen zu überwinden und Vertrauen ins Gerät zu fassen», erklärte François Schluchter gestern in Sugiez bei der Medienpräsentation. Er ist Tour-Guide bei der Interlakener Firma Mobileo, diein der Schweiz Segway-Touren anbietet und vermarktet. Schluchter steigt auf das Gefährt und tatsächlich–esfällt weder nach vorn noch nach hinten. «Wenn sie nun das Gewicht nach vorne, aufdie Zehen verlagern, fährtder Segway vorwärts», erklärt Schluchter und zeigt es vor. Um zu bremsen wird das Gewicht nach hinten auf die Ferse verlagert. Tut der Fahrer dies bei Stillstand, fährt er rückwärts. «Gesteuert wird mit dem Lenker», erklärt der Profi.

Was beim erprobten Segway-Fahrer einfach aussieht, gestaltet sich für Anfänger etwas schwieriger: Zu Beginn fällt es schwer, dem Gleichgewichtsstabilisator zu trauen und den eigenen Körper und damit das Gefährt ruhig zu halten. Doch nach einigen Minuten entwickeln sich Vertrauen und Fahrgefühl: Auf den anfangs leicht verkrampften Gesichtern der Testpersonen breitet sich ein Lächeln aus. «Es ist eine sehr intuitive Art der Steuerung und Fortbewegung, fast wie beim Skifahren», umschrieb es Thomas Stauffer, Direktor von Mobileo, treffend. Nach rund zehn Minuten kurven alle Segway-Anfänger mit ihren Leuchtwesten und Helmen bereits sicher umher.

Die Geschwindigkeit der Segways ist technisch auf 20 Stundenkilometer begrenzt. Auf der Fahrt durch Sugiez werden die Gefährte mit Interesse beäugt, sie fallen auf. «Zurzeit sind in der Schweiz nur ein paar hundert Segways unterwegs», so Stauffer. Wohl nicht zuletzt, weil die Elektrofahrzeuge über 10 000 Franken kosten.

Auch die Tourangebote am Murtensee sind nicht günstig: Sie kosten je nach Gruppengrösse zwischen 160 und 190 Franken pro Person. «Es ist ein Angebot im Hochpreissegment», erklärt Stephane Moret, Geschäftsleiter von Murten Tourismus. «Wir bieten aber auch eine hohe Qualität.» Und es sei eine Neuheit, ergänzt Aude Vuilloud, Verantwortliche von Vully-les-Lacs Tourismus. «Bisher gab solche Touren nur in Städten.» Beide sindvom grossen Potenzial desneuen Angebots überzeugt.

Informationen unter: www.mobileo.ch.

Segway-Touren: Drei Routen am Murtensee

D as Segway-Angebot der Tourismusorganisationen Murten, Vully und Vully-les-Lacs umfasst drei Routen. Eine erste Tour führt durch die Murtner Altstadt und zu den historischen Stätten in der näheren Umgebung. Die zweite ist eine Aussichtstour, die die Teilnehmer auf den Mont-Vully und durch die Weinberge führt. Die dritte Route ist als Panoramatour auf dem Gebiet der Gemeinde Vully-les-Lacs zwischen dem Murten- und dem Neuenburgersee angesiedelt.

Alle drei Touren sind für Gruppen ab vier Personen, dauern 2,5 Stunden und führen über Nebenstrassen. Zur Tour gehört eine Einführung mit Fahrtraining, und ein Guide der Firma Mobileo ist immer dabei. Um Segway zu fahren, braucht es derzeit noch den Scooter-Führerschein (Ka tegorie A1) oder den Autoführerschein (Kategorie B). In rund einem Jahr wird sich dies ändern: Dann reicht ab 14 Jahren der Mofa-Ausweis, ab 16 Jahren dürfen alle fahren. luk

Infos unter www.murtentourismus.ch.

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