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Neues Bistro im «brennenden Herzen»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Vor vier Jahren schloss der Gasthof zum brennenden Herzen. Mit der Schliessung des Landgasthofes Sternen in Liebistorf vor einem Jahr gab es in der drittgrössten Gemeinde des Seebezirks, in Gurmels, nur noch ein Restaurant. Mit einem Überbauungsprojekt an der Hauptstrasse, zu der die Renovation des «brennenden Herzens» dazugehörte, gibt es nun wieder Licht am Beizenhimmel in Gurmels.

Veränderung mit 50

Gestern eröffnete das Bistro zum brennenden Herzen. Die neue Pächterin Ingrid Häner nennt ihr Bistro bewusst nach dem ehemaligen Gasthof: «Ich habe wegen der Tradition den Namen und auch das Schild beibehalten.» Die 51-Jährige aus Ulmiz, die früher auch im Service tätig war, fand es schade, dass ein so schöner Gasthof schliessen musste, und hat sich mit ihrem Bistro einen Traum erfüllt: «Mit 50 Jahren habe ich meine Stelle im Pflegebereich gekündigt, weil ich eine Veränderung wollte.»

Sie meldete sich spontan bei der neuen Besitzerin der Liegenschaft, Yvonne Kurzmeyer aus Courgevaux, fragte, ob es Platz für ein solches Angebot habe, und bekam eine positive Antwort. Denn auch Kurzmeyer wollte den ehemaligen Gasthof nicht einfach mit Wohnungen füllen, sondern etwas fürs Dorf tun. Davon zeugt auch, dass im Gebäude neu die Kita auf zwei Stockwerken Platz findet (siehe Kasten).

 «Ich wollte, dass das ‹brennende Herz› wieder zu einem Treffpunkt im Dorf wird», sagte Kurzmeyer im Gespräch mit den FN. Und sie sei sehr glücklich über die Mischung im Haus, mit kleinen Kindern in der Kita und dem Bistro, wo sich junge Eltern der Kinder, Leute aus dem Dorf oder die Bewohner des benachbarten Altersheims über Generationen hinweg treffen können. Das Konzept des Bistros könnte den Wunsch der Besitzerin erfüllen, denn die neue Pächterin will verschiedene Gästesegmente bedienen, mit einem speziellen Angebot und handverlesenem Interieur.

Nicht nur Feierabendbier

Ingrid Häner bietet ihren Gästen spezielle Weine und Cupli, serviert dazu Tapas, zapft aber auch das Feierabendbier für die Handwerker. «Es soll ein Platz sein, wo sich alle wohlfühlen.» Fünf Sterne hat Häner mit dem Interieur schon auf sicher. Die Stühle kommen nämlich aus dem Zürcher Hotel Dolder Grand und die Tische sind alles ältere Einzelstücke, die sie, wie die Stühle, ersteigert hat.

Häner hofft, dass sie mit ihrem Angebot Erfolg haben wird. «Ich will keine Millionärin werden», erzählt sie lachend, aber finanziell müsse die Rechnung am Schluss stimmen. Deshalb biete sie zum Anfang kein grosses Essensangebot. Am Mittag gebe es ein Menü mit hausgemachtem Essen. Dafür hat sie eine Köchin angestellt. Sonst hat sie keine Angestellten, um das Risiko zu minimieren.

Züglete: Kita Kunterbunt ist ab Montag im «brennenden Herzen»

Der renovierte ehemalige Gasthof zum brennenden Herzen in Gurmels ist auch die neue Heimat der Kita Kunterbunt. Der Platz der Kita, die bisher in einem Einfamilienhaus untergebracht war, war zu klein geworden. In den neuen Räumen auf zwei Stockwerken bietet die Kita ab Montag bereits 15 Plätze statt der bisherigen zehn an. «Wir haben in den neuen Räumen auch noch Reserven für die Zukunft», sagte Kita-Präsidentin Corine Klöti. Mit dem Umzug erweitert die Kita ihr Angebot auch um sechs Plätze in der ausserschulischen Betreuung mit Mittagstisch, Randzeiten- und Ferienbetreuung oder Aufgabenhilfe. Übers Wochenende steht nun der Umzug der ganzen Kita an. Am Montag sollen die Räume schon wieder bezugsbereit sein. Zügelhelfer habe man genug, freute sich Corine Klöti. Neben den Angestellten helfen auch Leute aus dem Vorstand und Eltern mit. tk

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