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«Das Resultat meines Lebens»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Michael (Mike) Schrag erlebt die vielleicht spannendste Zeit seines Lebens. Seine Entwicklung, das Trainingsgerät Eisenhorn, ist auf dem besten Weg, die Sportwelt zu erobern. Eisenhorn, das ist ein patentiertes Trainingsgerät, mit dem man alle gängigen Fitnessübungen machen kann: Klimmzüge, Rudern, Drücken, Stemmen und Ziehen für Oberkörper, Rücken, Arme oder Beine; stehend, sitzend oder liegend. Über 100 verschiedene Übungen sind bereits dokumentiert und wöchentlich kommen neue dazu. «Nur die Fantasie schränkt die Möglichkeiten ein», fasst Mike Schrag zusammen.

Erste Idee vor 30 Jahren

Der Erfolg ist nicht von heute auf morgen gekommen. «Die erste Idee hatte ich als etwa Zwölfjähriger», erzählt der 40-Jährige aus Schwarzsee. Es war in den 1980er Jahren, als ich als Nachwuchs-Skirennsportler meine ersten interregionalen Rennen gefahren bin. «Ich war hoch motiviert, kämpfte jedoch mit der Tatsache, dass ich relativ klein und leicht war, was im Skirennsport nicht gerade ein Vorteil ist.»

Er erinnere sich, dass er dann aus Holzplatten und Stahlrohren sein eigenes Trainingsgerät gebaut habe, mit welchem er seine körperlichen Voraussetzungen verbessern wollte. Aufgebaut habe er es in seinem Kinderzimmer.

«Die Idee hat mich nie losgelassen. Mir war schon damals bewusst, dass ein Trainingsgerät auf die Schnelle parat sein muss, damit man es regelmässig anwendet.» Sonst bestehe die Gefahr, dass es nach dem ersten Motivationsschub im Keller verstaube.

Fünf Jahre Entwicklung

Die Idee blieb all die Jahre in seinem Hinterkopf. Vor gut fünf Jahren hat er sie wieder hervorgeholt, aus persönlichen Gründen, wie er erzählt: «Ich bin leidenschaftlicher Outdoor-Sportler und habe gemerkt, dass mir neben Beruf und Familie immer weniger Zeit für den sportlichen Ausgleich blieb. Ich wollte wenigstens regelmässig ein paar Übungen machen.» Als er sich auf dem Markt umsah, aber nichts Passendes fand, beschloss er, seine alte Idee wieder auszugraben.

Drei Jahre hat er sich ursprünglich Zeit gegeben dafür, fünf sind es schliesslich geworden. In dieser Zeit hat der Maschinenbauingenieur intensiv getüftelt, mehrere Prototypen gebaut und seine Entwürfe verbessert, bis er mit dem Resultat zufrieden war. «Ich wollte ein Gerät, das nicht grösser ist als eine mittelgrosse Zimmerpflanze und das ästhetisch genug ist, damit man es im Wohnzimmer installieren kann», beschreibt er seine damaligen Vorstellungen.

Es sollte ein rasch einsatzbereites Gerät sein, das sowohl Breitensportler anspricht, wie auch für Familien geeignet ist. Ein Gerät, mit dem Spitzensportler ergänzend trainieren können und das sich für die Rehabilitation nach Verletzungen eignet.

Genau das hat Mike Schrag nun entwickelt: Ein kompaktes und schön designtes Gerät, das mit wenigen Handgriffen einsatzbereit ist. In der einfacheren Ausführung kostet es knapp 2900 Franken; in der Version, in der es in einem dezenten Holzschrank verstaut ist, knapp 4000 Franken. «Es ist unkaputtbar, eine Investition fürs Leben», sagt Mike Schrag.

«Das Schwierigste war, all die Jahre dranzubleiben», sagt er, «an die Idee zu glauben, wenn es sonst niemand tat, und dies zu finanzieren.» Er ist stolz darauf, dass er es ohne Fremdfinanzierung geschafft hat und dass er heute ein Produkt «Swiss made», ja «made im Sense-Oberland» präsentieren kann. Er kauft die Einzelteile in der Schweiz oder wo möglich in der Region ein. Die Geräte werden in Plaffeien zusammengebaut und verschickt.

Eisenhorn–diesen Namen hat er dem Trainingsgerät gegeben, weil das zentrale Stück schwach an ein Horn erinnert. «Ich habe ein Jahr lang nach einem Namen gesucht.»

Ehrgeizige Ziele

Die Firma für Product Design, Engineering und Prototypenbau, die er aufbaute und leitete, hat er mittlerweile verkauft, um sich ganz auf Eisenhorn zu konzentrieren. Sein Ziel ist es, damit in zwei Jahren auf dem europäischen Markt und darüber hinaus präsent zu sein. Er ist dabei, ein Vertriebsnetz aufzubauen und neue Partner unter Vertrag zu nehmen. Laufend erhält er Anfragen und laufend vergrössert er seine vor einem Jahr gegründete Firma, die derzeit sieben Mitarbeiter zählt. «Die Kundenresonanz ist überwältigend. Am meisten freut mich, dass immer mehr Spitzensportler aus allen möglichen Sportarten mit dem Eisenhorn trainieren», sagt Mike Schrag. Eisenhorn, das sei er selbst: «Es ist das Resultat meines Lebens.» Wäre er nicht Sportler und hätte er nicht einen beruflichen Weg in der Produkteentwicklung eingeschlagen, wäre Eisenhorn nie entstanden. «Alles passt zusammen, eine schöne Symbiose.»

Zur Person

Studium in Maschinenbau

Michael (Mike) Schrag wurde 1975 in Schwarzsee geboren. Nach den obligatorischen Schulen hat er eine Lehre als Maschinenzeichner bei der Firma Polytype absolviert und dann in Freiburg ein Studium zum Maschinenbauingenieur abgeschlossen. Er besass während acht Jahren die Firma Cadese für Product Design und Engineering in Plaffeien, die er letztes Jahr verkauft hat. Die Firma Eisenhorn AG hat er im September 2014 gegründet. Mike Schrag ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er lebt in Schwarzsee und ist Präsident des Skiclubs Schwarzsee.im

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