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Der Doyen der CVP Sense ist verstorben

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 Bruno Jendly war keiner, der sich in den Vordergrund drängte. Der langjährige CVP-Grossrat hat sich für viele Dinge engagiert, war aber nicht einer, der seine Arbeit an die grosse Glocke hängte. 18 Jahre hat Bruno Jendly seine Partei im Grossen Rat vertreten. Er war am 17. November 1996 in den Grossen Rat gewählt worden und konnte seinen Sitz 2001 und 2006 bestätigen. 2011 ist er nachgerückt, nachdem Parteikollegin Christine Bulliard-Marbach zur Nationalrätin gewählt worden war.

Er war während dieser Zeit Mitglied in den Baukommissionen von vielen Grossprojekten: für den Bau der Universität Perolles, für die Neuorganisation der Gendarmerie, für den Umbau des Polizeigebäudes in Granges-Paccot und das Adolphe-Merkle-Institut. Überall konnte er seine langjährige Erfahrung als Schreinermeister–bis 2013 führte er seine Schreinerei in Düdingen–einbringen, so auch in der Baukommission für die neuen Lehrwerkstätten, ein Projekt, das ihm sehr am Herzen lag. Es sei ihm stets ein Anliegen gewesen, im Parlament die Interessen der kleinen und mittleren Unternehmen zu vertreten, sagte der frühere Präsident des Gewerbeverbandes Sense im Dezember 2014, anlässlich des Gesprächs zum Rücktritt aus dem Grossen Rat, gegenüber den FN.

Führende Persönlichkeit

«Jede politische Partei lebt von Persönlichkeiten und einem guten Beziehungsnetzwerk», sagt Laurent Baeriswyl, Präsident der CVP Sense. «Bruno Jendly war ein Beispiel par excellence dafür.» Er sei eine führende Persönlichkeit, ein Doyen und eine Säule der Bezirkspartei gewesen. Er habe ihn als kollegialen und loyalen Menschen erlebt, offen und spontan, so Laurent Baeriswyl. Bruno Jendly sei ein geselliger Mensch gewesen, mit dem man auch ausserhalb der Politik gut diskutieren konnte. «Und er war ein guter Zuhörer, der die Anliegen der Bürger ernst nahm.» Was ihn bei Bruno Jendly stets beeindruckt habe, sei dessen lückenlose Präsenz gewesen. «Egal ob Vorstandssitzung, Kommission oder Delegiertenversammlung, ob gesellige Anlässe oder Volksfeste: Er war immer dabei, und man konnte auf ihn zählen», sagt Laurent Baeriswyl.

Ein flotter Typ

Dies bestätigt auch CVP-Grossrat Bruno Boschung. «Bruno Jendly war sehr zuverlässig und bis zum Schluss aktiv.» Er sei auch dann noch präsent gewesen, als er bereits von seiner Krebskrankheit gezeichnet gewesen war. «Er war ein ‹flotter Typ›, einer der alten Schule, der nicht das Rampenlicht suchte, um sich zu profilieren, sondern lieber im Hintergrund blieb.»

Bruno Jendly ist 69 Jahre alt geworden. Die Beerdigung findet am Mittwoch statt.

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