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Die Clientis Sparkasse Sense trennt sich von ihrem Bankleiter

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Danielle Julmy, Verwaltungsratspräsidentin der Clientis Sparkasse Sense, gab den Wechsel in der Geschäftsleitung an der Delegiertenversammlung von gestern Abend in Tentlingen bekannt. Patrick Hayoz, seit September 2013 Leiter der Clientis Sparkasse Sense, verlässt diese, weil seine Auffassung, die Bank zu leiten, sich nicht mit jener des Verwaltungsrats deckte. «Dem Verwaltungsrat ist der Entscheid nicht leicht gefallen», sagte Danielle Julmy vor den 35 Delegierten. Weitere Informationen über die Hintergründe wurden nicht bekannt gegeben, von den Delegierten gab es auch keine Fragen zu dieser Neuigkeit. «Der Wechsel ist für unsere Bank nicht dramatisch. Sie steht solid da, es geht weiter», erklärte die Verwaltungsratspräsidentin.

Wie üblich auf dieser Kaderstufe habe der Verwaltungsrat Patrick Hayoz mit sofortiger Wirkung freigestellt. Das Personal ist am Dienstag informiert worden. Bereits konnte der Verwaltungsrat eine vorübergehende Lösung präsentieren: Felix Graber, Organisations- und Strategieberater für die 60 Schweizer Regionalbanken, wird die Bank in den nächsten Monaten führen, bis die Nachfolge geklärt ist. Der Luzerner Bankfachmann ist schon bei anderen Banken in ähnlichen Situationen eingesprungen und hat diese ad interim geleitet.

Eine Gemeindebank

Trägerschaft der Sparkasse Sense mit Hauptsitz in Tafers und einer Geschäftsstelle in Schmitten sind 13 Sensler Gemeinden. Die Delegierten konnten von einem erfolgreichen 152. Geschäftsjahr Kenntnis nehmen. «Wir haben uns qualitativ und quantitativ gut entwickelt», sagte Danielle Julmy in ihrem Jahresbericht. «Wir haben ein gesundes Wachstum angestrebt und dieses Ziel erreicht.» Der Regulierungsstress habe stark zugenommen, und das Kader müsse viel Aufwand investieren, um all die neuen Bestimmungen umzusetzen, sagte sie.

Zusammen mit dem stellvertretenden Bankleiter Amatus Sturny nannte die Verwaltungsratspräsidentin die wichtigsten Kennzahlen des letzten Jahres. Die Bank, die 15 Mitarbeitende beschäftigt, wies Ende 2014 eine Bilanzsumme von 366 Millionen Franken und ein Eigenkapital von 29,8 Millionen Franken auf. Die Kundenausleihungen betrugen 320,4 Millionen Franken, wobei die Hypothekarforderungen um 2,2 Prozent oder 6,4 Millionen auf 290,1 Millionen Franken stiegen. Bei den Kundengeldern konnte die Bank nicht zulegen. Deshalb reduzierte sich der Kundendeckungsgrad leicht und lag bei 82,2 Prozent. Trotz schrumpfender Marge wegen des tiefen Zinsniveaus konnte die Bank den Erfolg aus dem Zinsengeschäft mit 4,5 Millionen Franken auf dem Vorjahresniveau halten. Der Geschäftsaufwand sank um 9,3 Prozent auf 3,2 Millionen Franken. Die Bank weist einen Bruttogewinn von 1,9 Millionen Franken auf.

Die Delegierten haben an der Versammlung zugestimmt, den Jahresgewinn von 846 000 Franken wie folgt zu verteilen: 240 000 Franken oder 40 Prozent des Dotationskapitals gehen als Dividende an die 13 Trägergemeinden zurück, 606 000 Franken werden den Reserven zugeführt.

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