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Durchstoss unter Hauptstrasse soll Verkehrsstau verhindern

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Zwei grosse Löcher klaffen links und rechts der Hauptstrasse in Düdingen auf der Höhe der Leichtmetall-Giesserei Düdal. Auf dieser Baustelle wird bis zu den kommenden Bauferien im August an der ersten Etappe des Fernwärmenetzes weitergearbeitet. Um den Durchgangsverkehr während der Bauarbeiten nicht zu behindern, hat sich die Gemeinde Düdingen dazu entschlossen, unter der Hauptstrasse hindurch einen Durchstoss zu machen, statt eine Spur der Strasse zu sperren. Eine komplette Sperrung ist ebenfalls nicht infrage gekommen. «Denn diese Passage kann nicht gut umfahren oder umgeleitet werden», sagt der Düdinger Ammann Kuno Philipona.

Chaos blieb aus

Bereits im April wurde die Hauptstrasse auf der Höhe zwischen der Gänsebergstrasse und dem Brunnenweg komplett gesperrt (die FN berichteten). Damals konnte der Verkehr aber via Gänseberg- und Bahnhofstrasse umgeleitet werden. Das grosse Verkehrschaos sei damals ausgeblieben, sagt Kuno Philipona. Mit dem Durchstoss habe man nun auch im oberen Teil der Hauptstrasse eine gute Lösungen finden können, damit der Verkehr trotzdem flüssig läuft.

 «Wir sind knapp im Zeitplan», sagt der Syndic. Von der Heizzentrale im Schürli bis und mit Veilchenweg, Brunnenhofschulhaus und Podium sei die Fernwärmeleitung erstellt. Am 14. und 15. Juli wird der Veilchenweg asphaltiert, danach wird diese Baustelle geräumt. Beim Wolfacker-Schulhaus an der Alfons-Aeby-Strasse habe die zweite Etappe bereits begonnen.

Doch die erste Phase ist noch nicht ganz abgeschlossen, muss aber bis zur Heizperiode im Oktober fertig werden. Das Bahnhofbuffet mit dem Praxiszentrum, das sich noch im Bau befindet, sowie die Gebäude am Meisenweg müssen bis dahin an das neue Leitungsnetz angeschlossen sein. «In bewohnten Gebieten sind die Bauarbeiten komplizierter als auf dem Land», begründet Kuno Philipona den gedrängten Zeitplan.

Zahlen und Fakten

Mit Holzschnitzeln aus Sensler Wäldern

Die Heizzentrale für das Düdinger Fernwärmenetz liegt im Schürli, einer Parzelle im Bereich Bahnhof Nord. Das Herzstück der Anlage sind zwei Öfen, in denen aus Holzschnitzeln aus Sensler Wäldern jährlich 20000 Megawattstunden thermische Energie erzeugt werden. Damit kann der Bedarf von 1000 Einfamilienhäusern gedeckt werden. Das fünf bis sechs Kilometer lange Fernwärmenetz wird in vier Etappen gebaut. Das Energieunternehmen Groupe E investiert zwölf Millionen Franken in das Projekt. Im Herbst 2015 soll die Anlage ihre ersten Kilowattstunden produzieren.ak

 

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