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Ein Chor spielt mit verschiedenen Stimmungen

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Blumen in verschiedenen Rot-Tönen schmückten am Sonntagabend die Bühne in der Aula der Orientierungsschule Wünnewil. An den Wänden klebten Plakate und Zeitungsartikel früherer Aufführungen des Divertimento vocale. Mit einem Konzert für Chor und Klavier feierte das Freiburger Vokalensemble sein 25-jähriges Jubiläum. Unter der Leitung von Michael Kreis und mit der Begleitung von Philippe Morard präsentierten rund 25 Sängerinnen und Sänger ein buntes Programm, das mit Edvard Grieg begann und über Heimatlieder zu jazzigen Balladen führte.

Anspruchsvoller Beginn

Bereits die ersten Lieder zeigten die Stärke des Ensembles: Dirigent Michael Kreis legt offensichtlich viel Wert auf die ausdrucksvolle Gestaltung. Damit erzeugte der Chor ganz unterschiedliche Stimmungen, welche die Zuhörer berührten.

Gerade der anspruchsvolle erste Teil zeigte aber auch die Limiten eines Laienchors. So verlor der oft zarte Sopran in den hohen Passagen stellenweise an Reinheit. Auch die chromatischen Halbtonschritte waren für die Sängerinnen und Sänger ungewohnt, was sich stellenweise in der Intonation zeigte.

Starke Heimatlieder

Im Kontrast zum ersten Teil stand der Block mit Freiburger Liedern. Hier fühlte sich das Ensemble musikalisch offensichtlich zu Hause. Besonders eindrücklich war das Lied «Du fragsch, was i möcht singe» von Marianne Meystre, bei dem Dirigent Michael Kreis die Zuhörer zum Mit- singen aufforderte. Vielstimmig schallte es daraufhin aus der Aula zurück. Mit der ausgefeilten Artikulation und der grossen Energie bot der Chor Volksmusik auf höchstem Niveau.

Fulminanter Schluss

Der grosse Applaus brachte den Chor zu einer Zugabe: «Il Carnevale di Venezia» von Gioachino Rossini. Das Stück wurde zu einem Höhepunkt des Konzerts. Das lag einerseits wiederum an der ausgeprägten Gestaltung des musikalischen Materials. Andererseits legte der Chor nochmals zusätzliche Energie und Freude in das Stück. So war gut zu sehen, wie sich bei den Sängern die Spannung löste und die Ausstrahlung stieg. Die ansteckende Lust übertrug sich vom Chor aufs Publikum, das sich begeistert für die Darbietung bedankte.

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