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Elektromotor statt Bleigewichte

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Immer mehr Menschen trainieren in Fitnesszentren. Entweder, um auf die Badesaison hin überzählige Pfunde zu verlieren, oder um grundsätzlich fitter zu werden. Bisher taten sie dies an herkömmlichen Geräten wie Beinpressen, Hantelbänken oder Lastzügen. Doch nun hält in den Zentren eine neue Generation von Fitnessgeräten Einzug–nämlich die der vollelektronischen Kraftgeräte. Im Schneider Gesundheitstraining in Flamatt, hat Geschäftsführer Steve Schneider seit letzter Woche das Training an solchen Geräten eingeführt. Das Studio ist das erste im Kanton Freiburg, das derartige Geräte zur Verfügung stellt.

Vollautomatisches Training

Jeder Trainierende erhalte einen Badge, mit dem er sich in die Geräte einloggen könne, erklärt Steve Schneider. Auf diesem sei das Profil des Benutzers gespeichert–etwa Start- und Endposition des Geräts oder das Trainingsgewicht. Das Gerät übernimmt diese Einstellungen und ist sofort bereit. Während des Trainierens zählt das Gerät die Wiederholungen und gibt die Pace vor. 60 Sekunden dauert eine Standard-Trainingseinheit, gefolgt von einer 45-sekündigen Ruhepause. All dies ist auf dem kleinen Bildschirm ersichtlich. Im Innern des Geräts arbeitet ein Elektromotor. «Anders als bei den klassischen Geräten gewährleistet der Motor eine gleichmässige Gewichtsbelastung», sagt Schneider.

Zudem führt das Gerät mit jedem Benutzer einen Krafttest durch. Anhand dessen errechnet das Gerät automatisch das optimale Trainingsgewicht. «Trotzdem besteht aber immer noch die Möglichkeit, manuell zu justieren», ergänzt Steve Schneider. Da die Geräte mit dem Internet verbunden sind, übertragen diese die Informationen zu den Trainingseinheiten direkt auf das Profil des Trainierenden. «Das ist sehr eindrücklich, wenn man dann sieht, dass man im letzten Training um die zehn Tonnen bewegt hat.»

Ergänzung muss sein

Steve Schneider hat in seinem Fitnesscenter mit den neuen Geräten ein sogenanntes Zirkeltraining eingerichtet. Dabei gehen die Trainierenden von Maschine zu Maschine, wobei jede andere Muskelgruppen anspricht. «Dieses Training funktioniert alleinstehend sehr gut.» Doch er wolle das Zirkeltraining primär als Ergänzung verwenden. «So genial die Geräte auch sind, am Ende bleiben sie immer noch Maschinen.» Er empfiehlt, nebenbei immer noch klassische Übungen wie Kniebeugen zu machen. «So trainiert man immer noch den natürlichen Bewegungsablauf.»

 Steve Schneider sieht bei den Geräten viele Vorteile: «In Kombination mit klassischen Übungen lässt sich sehr effizient trainieren.» Aber nicht nur Kraft könne so aufgebaut werden. Forschungen hätten gezeigt, dass konstantes Arbeiten gegen einen Widerstand, wie es im Krafttraining üblich ist, weitreichende positive Effekte auf den Körper habe–gemäss Schneider beispielsweise auf die Knochendichte. 

Fehler sofort korrigieren

Ein wichtiger Aspekt der neuen Geräte sei auch, dass die Fitnesstrainer einen besseren Überblick über die Trainings der Kunden hätten. «So sehen wir sofort, wenn jemand falsch trainiert.» Gerade bei Jugendlichen, die oft möglichst schnell zum Trainingsziel kommen wollen, sei das sehr hilfreich. Preislich unterscheiden sich die Geräte nicht gross von den herkömmlichen. Laut Steve Schneider kostet eines rund 12 000 Franken. Die Vorgänger bewegten sich um die 10 000 Franken.

Zweitmeinung: Das Rad nicht neu erfunden

M it den vollelektronischen Fitnessgeräten werde das Rad nicht neu erfunden, sagt Fabian Binggeli, Sportlehrer bei der Dienststelle Universitätssport der Uni Freiburg. «Mit diesen Geräten können Muskeln gezielter trainiert werden.» Speziell für Regeneration oder Aufbau sei dies sehr nützlich. Aber er findet es auch wichtig, dass beim Training nicht nur Geräte verwendet werden. Er empfiehlt Übungen, etwa mit sogenannten Schlingentrainern, die mehrere Muskelgruppen ansprechen. «Da immer mehr Jugendliche ins Fitness gehen, finde ich es gut, dass die Trainer sehen können, wenn nicht gut trainiert wird.» Krafttraining im Jugendalter sei zwar in Ordnung, doch nicht Richtung Bodybuilding. Wie so oft gelte auch da die Devise: «Alles mit Mass.» lp

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