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«Energiesparen beginnt im Kopf»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Lichter löschen, Herdplatte ausschalten und Stromschienen benutzen: Tipps fürs individuelle Stromsparen gibt es zur Genüge. Wie aber sieht es mit dem Stromsparen in einem grösseren Unternehmen aus? Die Element AG in Tafers ist eines der Deutschfreiburger Unternehmen mit einem erhöhten Stromverbrauch. Sie stellt Bauteile aus Beton her und montiert diese auf Auftrag. Das Unternehmen lässt zurzeit seinen Stromverbrauch mit einem Energie-Audit prüfen: Im Rahmen der Off-Kampagne misst der Kanton Freiburg den Energieverbrauch von Unternehmen. Durch die Kampagne soll der Energieverbrauch im Kanton innerhalb eines Jahres nicht weiter ansteigen. Ingenieure des Freiburger Energieunternehmens Groupe E führen die Messungen durch und machen den Unternehmen Vorschläge, wie sie Energie sparen können.

Schulungen der Arbeiter

Claus Arntjen, Direktor der Element AG, und Werkleiter Hansueli Amstutz versprechen sich vom Audit bis im Sommer konkrete Daten zur Energieeinsparung. Schon heute ist Energiesparen aber im Unternehmen ein Thema.

«Energiesparen fängt im Kopf der Leute an», sagt Arntjen. Das Unternehmen führt regelmässig Schulungen durch. «Wir sensibilisieren unsere Mitarbeiter für allgemeine Sicherheitsthemen.» Bei diesen Schulungen erhielten die Mitarbeiter auch Hinweise zum Energiesparen. «Wir weisen unsere Leute beispielsweise an, defekte Druckluftschläuche zu reparieren», sagt Arntjen. «Arbeitssicherheit, die Qualität der Produkte und der Umweltschutz gehören zusammen», sagt Amstutz. Es gelte im Unternehmen eine Kultur aufzubauen, um diese drei Elemente zu verbessern.

Sparen beim Betonieren

Die Element AG benötigt Strom vor allem für die Betonmischanlagen und den Transport der Fertigteile mit grossen Portalkränen. «Da können wir nicht viel einsparen», sagt Amstutz. Bei den Betonierarbeiten gebe es aber eine wichtige Innovation, die Stromsparen erlaube. «Früher haben wir gerüttelten Beton verwendet, heute haben wir einen speziellen Beton, der sich selbst verdichtet.» Damit sich der Beton verdichtet, erfordert der «klassische» Beton den Einsatz eines strombetriebenen Vibrationsgerätes. «Durch den Einsatz des speziellen, selbst verdichtenden Betons können wir den Strom für das Vibrationsgerät einsparen.» Bei 95 Prozent der Arbeiten verwende die Element AG den neuen Spezialbeton.

Wie hoch der Stromverbrauch der Firma ist, sei schwierig zu beziffern. Der Energieverbrauch auf den Baustellen sei unter anderem vom Wetter abhängig. «Letztes Jahr hatten wir einen langen Winter», sagt Amstutz. «In der Kälte zieht der Motor eines Krans mehr Strom, dadurch steigt der Verbrauch.»

Der Strom der Element AG stammt aus unterschiedlichen Quellen. «60 Prozent unseres Stroms ist grüner Strom, 40 Prozent sind nicht definiert. Die 40 Prozent nicht definierten Stroms können Atomstrom sein», sagt Amstutz. «Wir haben darüber keine näheren Informationen.»

Eigenverantwortung

Die Element AG setzt beim Thema Stromsparen auf Eigenverantwortung. «Wir gehen davon aus, dass unsere Mitarbeiter umsetzen, was sie auch zu Hause tun», sagt Arntjen, beispielsweise Lichter löschen und Fahrzeugmotoren abstellen. Wenn ein Arbeiter den Motor laufen lässt, weist Arntjen ihn darauf hin. «Ich habe eine Vorbildfunktion bei den Mitarbeitern.»

Woher kommt der Strom? Welche Haushaltsgeräte fressen viel Energie? Was machen Energiefachleute? In der Serie «Elektrisiert» beleuchten die FN verschiedene Themen rund um die Energie. DasDossier:www.freiburger-nachrichten.ch.

Zur Firma

Betonelemente aus Tafers

Die Element AG in Tafers existiert seit 1956. Sie erstellt auf Auftrag Betonelemente und montiert diese auf Baustellen. 2006 kaufte die irische Gruppe Cement Roadstone Holding die bis dahin unabhängige Element AG. Ein zweites Werk besteht in Veltheim im Kanton Aargau.sta

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Woll- und Feinwäsche hat gerne Platz, darum sollte die Waschmaschine nicht ganz gefüllt werden. Bei jeder anderen Wäsche gilt: Die Maschine wird gefüllt. Zwei Waschdurchläufe mit halber Füllmenge verbrauchen mehr Energie als ein Durchlauf mit voller Maschine–da wird Energie verschwendet.njb

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