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«Freiburger Geschichten sind gefragt»

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Kunst im Zeughaus, das ist auch, wenn Deutschfreiburgerinnen und Deutschfreiburger über ihr Leben und Schaffen erzählen. Am Dienstagabend zeigten Pia Kaeser, Patrick Mülhauser, Conny Brügger und Rolf Dietrich, «dass beim Schweizer Radio und Fernsehen nicht nur Bündern, Zürcher, Berner und Walliser arbeiten», wie Moderator Herbert Ming–der Vorgänger Mülhausers–die Medienschaffenden vorstellte.

 Pia Kaeser arbeitet zu 60 Prozent als Moderatorin und Redaktorin bei der SRF Musikwelle und pendelt ins Studio nach Zürich. «Diese Kröte schlucke ich einfach», sagte die Schmittnerin. Wie Patrick Mülhauser, der für das Regionaljournal Bern-Freiburg-Wallis arbeitet, war sie zuvor als Lehrerin tätig. Doch das sei nicht ihr Ding gewesen. «Im Studio fühle ich mich wohler.» Und es sei viel erholsamer, als vor der Klasse zu stehen.

Erkämpfen ist nicht nötig

Den Stadtfreiburger Patrick Mülhauser hat ein Schlüsselerlebnis zum Radio geführt. «Als meine Schüler nach der neunten Klasse voll motiviertihren nächsten Lebensabschnitt in Angriff nahmen und ich wieder bei der siebten Klasse anfangen musste, habe ich mir gesagt; ich gehe.» Ob er sich seinen Platz erkämpfen müsse, um über eine Minderheit wie Deutschfreiburg berichten zu könnten, wollte Ming von Mülhauser wissen. Dieser verneinte. «Freiburger Geschichten sind gefragt.»

Doch nicht nur die News und Hintergründe, auch dieDeutschfreiburger Medienschaffenden selber sind in Zürich beliebt, wie SRF-Korrespondent für Bern undDeutschfreiburg, Rolf Dietrich, erklärte. «Die Zürcher sind extrem froh, dass es uns zweisprachige Freiburger gibt.» Denn die meisten Zürcher sprächen schlecht Französisch und viele wüssten erst seit Gustav und Urs Schwaller, dass im Kanton Freiburg auchDeutsch gesprochen wird. Während Rolf Dietrich sich als «Videomacher» in die Selbstständigkeit gewagt hat und nicht mehr Vollzeit als Journalist arbeitet, ist die Freiburger TV-Moderatorin Conny Brügger seit drei Jahren nun auch am Radio zu hören und für das Onlineportal der Kindersendung «my Zambo» tätig. Die Wünnewilerin, die ihren Lebensmittelpunkt vor acht Jahren nach Zürich verlegt hatte, arbeitet trimedial. «Wie kommt man in dieser Welt zurecht?», wollte Herbert Ming von ihr wissen. Auch wenn es manchmal ein bisschen viel werde, es gäbe nichts anderes, als sich hineinzustürzen und offen gegenüber Neuem zu sein, erklärte Conny Brügger.

Meist erst spät abends

Selber konsumieren die vier tagsüber ganz gezielt oder erst spätabends Radio oder Fernsehen. «Weil schlicht die Zeit fehlt und ich auch einfach mal die Ruhe geniessen will», so Pia Kaeser.

Zur Veranstaltung

Jetzt steht die Jugend im Vordergrund

Mit «Kunst im Zeughaus» gibt die Kulturkommission Wünnewil-Flamatt einheimischen Künstlern eine Plattform (FN vom 6. Juni). Noch bis am Sonntag ist im alten Zeughaus in Flamatt eine Kunstausstellung zu sehen. Am Freitag heisst es um 20 Uhr «Offene Bühne» für Performances von Jugendlichen und am Samstag lädt die Musikschule um 19 Uhr zum Sommerkonzert.ak

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