Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Im Paradies der VW-Bus-Freunde

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Auf der Hauptstrasse nach Schwarzsee brummte es lauter als sonst. Zahlreiche neue, alte und noch ältere Volkswagen-Busse waren am Freitag auf dem Weg zum VW-Bus-Treffen bei der Kaserne in Schwarzsee. Dieses hat am Donnerstagvormittag seine Tore geöffnet; bis Sonntagnachmittag werden dort Busse bestaunt, Ersatzteile ausgetauscht und wird gemütlich gefachsimpelt.

 Am Freitagmittag hat die Eingangskontrolle bereits über 200 Fahrzeuge gezählt. OK-Präsidentin Barbara Bauer rechnet mit bis zu 500 Fahrzeugen bis heute: «150 angemeldete Busse sollen noch kommen. Dazu erwarten wir viele unangemeldete Gäste».

Hoffen auf gutes Wetter

Birgit und Rob Noordhoek-Sahler waren unter den ersten Gästen am Donnerstag und konnten sich einen Platz nahe den Marktständen ergattern. Mitten im Trubel sitzt das Paar aus den Niederlanden entspannt vor seinem orangen Bus, der mit allerlei Blumen bemalt und beklebt ist. «Wir haben über das Internet vom Treffen erfahren», erzählt Birgit Noordhoek-Sahler, «und unsere Ferien so geplant, dass wir einige Tage in Schwarzsee verbringen können.»

Barbara Bauer indessen hofft auf gutes Wetter übers Wochenende. «Der Boden nahe dem Seeufer ist sehr nass. Wenn es regnet, werden dort keine Busse parkieren können.» Sie will deshalb auch einen Teil des Kiesplatzes beim Eingang der Kaserne als Parkplatz nutzen.

Patrick Karch hat ein trockenes Plätzchen nahe des Seeufers erhalten. Er ist mit einem VW-Bus angereist, der einst ein Sanitätsfahrzeug war und noch immer ein Samariterkreuz und Blaulicht trägt. Wie hat er den aufgespürt? Karch sagt schmunzelnd: «Der Bus hat mich gefunden, nicht umgekehrt.» Von 1968 bis 1985 war der VW als Sanitätsbus beim Bau von Staumauern im Einsatz. Danach stand er lange in einer Garage und kam schliesslich zum Besitzer eines Sanitätsdienst-Museums. Dieser bat den Bastler Karch, den Bus wieder fahrtüchtig zu machen, und verkaufte ihm das Gefährt einige Jahre später, als er keine Verwendung mehr dafür hatte.

Der Sanitätsbus ist nicht der einzige Blickfang auf dem Gelände. Zahlreiche VW-Busse der ersten Generation, T1 genannt, wurden liebevoll restauriert. «Ein solcher Bus kostet gut 30 000 Franken», weiss Barbara Bauer. Sie hat aber keine Bedenken, dass wertvolle Busse dem heutigen Alpabzug in die Quere kommen. «Wir haben die Gäste darüber informiert, sie können dem also aus dem Weg gehen. Für viele ist der Alpabzug aber eine zusätzliche Attraktion.» So etwa für Reinhold Path, der heuer zum zweiten Mal ans Treffen nach Schwarzsee gefahren ist. Und er fährt vielleicht am längsten von allen Besuchern, liegt seine Heimat Hamburg doch 1000 Kilometer weit weg.

Am Freitag standen die Busse vor dem Eingang Schlange. Einer der ältesten VW-Busse am Treffen hat Jahrgang 1961. 

«Der Alpabzug ist eine zusätzliche Attraktion für unsere Gäste.»

Barbara Bauer

OK-Präsidentin VW-Bus-Treffen

«Mein VW-Bus hat mich gefunden, nicht umgekehrt.»

Patrick Karch

VW-Bus-Besitzer aus Vorarlberg

Meistgelesen

Mehr zum Thema