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Pfarrei kann die Gousmatte verkaufen

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Gute Nachricht für die Pächterfamilie René und Rosmarie Bapst. Eine grosse Mehrheit der Pfarreibürgerinnen und -bürger von Plasselb hat am Freitag grünes Licht gegeben, ihr das Pfarreiheimwesen Gousmatte zu verkaufen (siehe auch FN vom 20. November).

Mehr Opposition erwartet

«Wir sind zufrieden, wie es gelaufen ist», sagte Pfarreipräsident August Brünisholz nach dem Entscheid. Die Diskussion sei in guter Atmosphäre verlaufen. «Wir hatten mehr Opposition erwartet.» Die Argumente des Pfarreirates, die für den Verkauf sprachen, schienen den meisten Bürgern einzuleuchten. Der Pfarreipräsident ist sicher, dass auch die ausführliche Information, die mit der Einladung verschickt worden war, zur Meinungsfindung beigetragen hat.

Geld und Arbeit investiert

Einige wenige kritische Stimmen gab es aber doch. Sie bedauerten, eine Liegenschaft, die so lange in Pfarreibesitz gewesen und in die viel Geld und Arbeitskraft investiert worden war, zu verlieren. «Ich war bis vor einigen Jahren auch dieser Meinung. Aber jetzt sind die Zeiten anders, und wir müssen einen Schlussstrich ziehen», sagte August Brünisholz. Die Pfarrei brauche das Geld, das sie weiter in die Gousmatte stecken müsste, um künftige finanziell aufwendige Projekte, wie die Renovation der Kirchenfassade, zu finanzieren.

Der Entscheid für die Zukunft der Gousmatte wurde in geheimer Abstimmung gefällt. Der Pfarreirat selbst hatte dies vorgeschlagen und mehr als ein Fünftel der Anwesenden war mit diesem Vorgehen einverstanden. Das Resultat fiel schliesslich klar aus: 57 Bürgerinnen und Bürger waren für den Verkauf, fünf dagegen, fünf Personen der Pächterfamilie Bapst mussten in den Ausstand treten.

Verschiedene Fonds

Die Pfarrei verkauft das Heimwesen für 653 000 Franken. Rund 300 000 Franken gehen in einen speziellen Fonds – für den Fall, dass die Pfarrei in den nächsten 25 Jahren von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch machen und den Hof wieder zurückkaufen muss. Der Rest des Geldes geht in den Orgelfonds, in den Unterhalt für Gebäude und wird für Jugendprojekte eingesetzt.

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