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Romag startet den Neubau im Birch

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Es war nicht wirklich der erste Spatenstich, den Verwaltungsratspräsident Kurt M. Gloor und sein Team von der Romag Aquacare AG gestern Nachmittag in Düdingen tätigten. Denn auf dem Bauplatz in der Arbeitszone Birch–unterhalb des Geländes der Riedo AG–sind die Bagger bereits vor einigen Tagen aufgefahren. Gestern fiel der offizielle Startschuss für den Neubau des Unternehmens, das seit 66 Jahren direkt an den Bahngeleisen in Düdingen ansässig ist. «Wir hoffen, dass diese für die Romag beträchtliche Investition Früchte tragen wird», sagte Gloor, der die operative Führung der Firma Anfang 2015 an Beda Broder übergeben hatte. Mit «beträchtlich» meine er mindestens sechs Millionen Franken, erklärte Gloor gegenüber den FN. Ursprünglich war das Investitionsvolumen 30 Prozent höher. Planungs- und Bewilligungsphase des Neubaus waren nahezu abgeschlossen, als die Romag im Januar 2015 wegen der Aufhebung des Euromindestkurses das Projekt stoppte und redimensionierte. Es sollte weniger Produktionsfläche aufweisen und im Bürobereich keine Reserven mehr vorsehen.

Weniger Platzbedarf

In der Arbeitszone Birch entsteht nun auf einer Parzelle von 7000 Quadratmetern eine Produktionsfläche von 2000 Quadratmetern mit einem Bürobereich von 600 Quadratmetern. Die aktuelle Parzelle am Haltaweg ist 20 000 Quadratmeter gross. Doch so viel Platz braucht die Romag Aquacare AG nicht mehr. Denn «die Firma mit den Röhren», wie sie viele nennen, stellte die Produktion von Stahlrohren bereits vor 16 Jahren ein und setzte den Fokus auf die Weiterentwicklung der Bereiche Trink- und Meteorwasser. Die Romag Aquacare AG stellt heute Anlagen für die Aufbereitung, Behandlung und Verteilung von Trink-, Regen- und Abwasser her.

«Trotz weniger Produktionsflächen bleiben hochwertige Werkstattarbeitsplätze erhalten», sagte Kurt M. Gloor. In Düdingen werden Einzelanfertigungen, Neuentwicklungen bis zur Serienreife und Prototypen hergestellt, auch die Endmontage und die Schlusskontrolle vor Auslieferungen bleiben in Düdingen. Ausgelagert wird die Fertigung von Baugruppen und Komponenten. «Dies hat keine Entlassungen zur Folge», so der Verwaltungsratspräsident. Der Abbau von vier bis fünf Stellen werde in den nächsten Jahren durch natürliche Abgänge kompensiert.

«Dass wir in Düdingen bleiben, war nicht von Beginn weg klar», erklärte Kurt M. Gloor. Im Broyebezirk beispielsweise wäre das Land billiger gewesen. Doch der längere Arbeitsweg für die Mitarbeitenden hätte dagegen gesprochen. Für die Arbeitszone Birch sprach die gute ÖV-Anbindung sowie das grosse Interesse der Gemeindebehörden, die Firma in Düdingen zu halten. «Wir sind glücklich darüber, dass die Romag in Düdingen bleibt», bestätigte Ammann Kuno Philipona. Das Land hat die Gemeinde der Firma gemäss Gemeindeversammlungsbeschluss verkauft.

Die Verantwortlichen hoffen, dass der Bau möglichst zügig vorwärtsgeht. Der Umzug der Produktion ist für April 2016 vorgesehen. Am Haltaweg macht die Romag der Wohn- und Geschäftsüberbauung Düdingenplus Platz. «Sie warten sehnsüchtig auf die Baubewilligung», so Philipona. Diese steht aus, weil der Kanton die Ortsplanungsrevision noch nicht genehmigt hat.

Zahlen und Fakten

Der Exportanteil beträgt 37 Prozent

Der Wassertechnologie-Spezialist Romag Aquacare AG wurde im Jahr 1949 gegründet, macht einen Jahresumsatz von rund zehn Millionen Franken und hat einen Exportanteil von 37 Prozent. Die Firma beschäftigt in Düdingen 60 Mitarbeitende, darunter sieben Lehrlinge. Geschäftsführer ist seit Anfang 2015 Beda Broder, Verwaltungsratspräsident ist Kurt M. Gloor.ak

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