Das am Donnerstag problemlos genehmigte Budget der Kirchgemeinde Merlach sieht einen Aufwandüberschuss von rund 13 000 Franken vor. Dies teilt die Kirchgemeinde mit.
Die Einnahmen betragen rund 503 000 Franken, die Auslagen rund 515 000 Franken. Für den Spycher, in dem sich das Pfarramt befindet, ist eine Abschreibung von 8000 Franken budgetiert.
Bei den Steuereinnahmen erwartet der Kirchgemeinderat einen etwas höheren Betrag als 2017. Im Investitionsbudget sind für das Jahr 2018 Erschliessungskosten von 350 000 Franken für die Baulandparzellen St-Jean vorgesehen. Diesem Betrag war allerdings bereits an der Frühlingsversammlung 2017 im Rahmen eines Projektkredits zugestimmt worden.
Fünf von acht Parzellen
Inzwischen hat die Kirchgemeinde die Baubewilligung für die Erschliessung dieser Landparzellen erhalten. Es ist geplant, Mitte Januar 2018 mit den Erschliessungsarbeiten zu beginnen. Die Baulandparzellen werden ab dem 1. Dezember öffentlich ausgeschrieben. Interessierte können das Baudossier auch bei einem beauftragten Immobilienbüro anfordern. Vorerst werden fünf von acht vorhandenen Baulandparzellen im Baurecht abgegeben. Baurecht heisst, das Land nicht zu verkaufen, sondern das Bauland langfristig zu vermieten. Die Kirchgemeinde möchte mit dem Baurecht vor allem junge Familien mit Kindern ansprechen.
Eine Grengerin gewählt
Suzanne Minder aus Greng wurde als neue Synodedelegierte gewählt. Sie ersetzt Yvette Liniger aus Courlevon. Francine Chervet und Anita Staub – beide aus Courgevaux – werden ihre Stellvertreterinnen.
Im Rahmen der Versammlung wurden noch drei Dienstjubiläen gefeiert: Pfarrer Andreas Hess aus Merlach ist seit 20 Jahren für die Kirchgemeinde tätig, die Katechetin Anita Staub aus Courgevaux seit zehn Jahren und die Organistin Sabine Kolly aus St. Ursen seit fünf Jahren.