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Laupen weist Polizeireglement zurück

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Der Gemeinderat von Laupen muss über die Bücher: Die Gemeindeversammlung hat am Donnerstagabend das neue Ortspolizeireglement mit 45 zu 16 Stimmen zurückgewiesen. «Wir wurden überrascht», gibt Gemeindepräsident Urs Balsiger auf Anfrage unumwunden zu. Im Vorfeld habe der Gemeinderat kaum negative Stimmen vernommen. «Während der Versam­mlung kam plötzlich Kritik auf.» Stimmbürger hätten gefragt, welche Kosten die Umsetzung des Reglements verursachen würde. «Es war zwar immer klar, dass das Reglement Mehrarbeit und damit Kosten verursacht», so Balsiger, «aber wir konnten diese Kosten nicht genau beziffern.» Plötzlich sei auch die Frage im Raum gestanden, ob das Reglement die Kosten rechtfertige. «Es herrschte auch die Angst, das neue Reglement würde zu viele Einschränkungen bringen.» So wurde befürchtet, Veranstaltungen wie der Räbeliechtliumzug bräuchten künftig eine kostenpflichtige Bewilligung.

Die Gemeinde habe bei der Ausarbeitung des Reglements vielleicht ein zu hohes Tempo angeschlagen. «Wir haben auf eine Mitwirkung verzichtet und hatten einige Antworten noch nicht bereit.» Doch als sich im Sommer mehrfach Fahrende in Laupen niederliessen, hätten Bürger gewünscht, dass der Gemeinderat an der nächsten Versammlung das Reglement vorlege. «Nun fanden andere Bürger, es gehe ihnen zu schnell.» Der Gemeinderat werde zusammen mit der zuständigen Kommission das Reglement überprüfen. «Wir werden zudem die Kosten besser abklären und das Gebührenreglement zusammen mit dem Ortspolizeireglement der Gemeinde vorlegen», verspricht Balsiger. So könnten die Bürger die Konsequenzen besser abschätzen.

sos

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