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Von Zwingli bis Calvin

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Zum ersten Mal seit fast 40  Jahren liegt eine umfassende Darstellung der Reformation in der Schweiz vor. Dies teilt der Evangelische Kirchenbund mit. Das im Theologischen Verlag Zürich (TVZ) erschienene Werk «Die Schweizerische Reformation – ein Handbuch», herausgegeben von Emidio Campi und Amy Nelson Burnett, zeichnet detailliert die Ausbreitung der Reformationsbewegung in den Städten Zürich, Bern, Basel, St. Gallen und Schaffhausen, in ländlichen Gebieten wie Graubünden oder Appenzell sowie in der französischsprachigen Schweiz nach, ebenso die «gescheiterten Reformationen» und die Täuferbewegung.

Das Werk zeigt auf, wie sich im Lauf des 16. Jahrhunderts aus einer diffusen Bewegung eine disziplinierte Gruppe von Kirchen mit definierten Glaubenssätzen und eigenständiger Kultur entwickelte. Es analysiert auch die Langzeitwirkungen der Reformation auf die Gesellschaft, auf das religiöse Leben und die Alltagskultur, auf Bildung, Gemeinwesen und Politik.

Neues und Vergessenes

Am rund 740-seitigen und mit vielen bisher unveröffentlichten Bildern illustrierten Werk hat ein internationales Team von Spezialisten mitgearbeitet. Die deutschsprachige Ausgabe des 2016 im niederländischen Leiden zuerst auf Englisch erschienenen Werks wurde im Auftrag des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes bearbeitet und neu herausgegeben von Martin Hirzel und Frank Mathwig. In seinem Geleitwort schreibt der Ratspräsident des Kirchenbunds Gottfried Locher: «Das vorliegende Handbuch stellt die schweizerische Reformation differenziert dar und offeriert vielfältige Einsichten für die Gegenwart.» Im Einzelnen würden die Beiträge nicht nur Altbekanntes aus der Sicht aktueller Forschung zusammenfassen, sondern auch Neues, Überraschendes, Vergessenes und Verdrängtes aus einer Zeit thematisieren, die doch auch unsere Gegenwart präge.

Martin Hirzel, Frank Mathwig (Hg.). Die Schweizerische Reformation – ein Handbuch. Zürich (TVZ): 2017.

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