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ARA Seeland-Süd erhöht auf 90 Millionen

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An der ausserordentlichen Delegiertenversammlung (DV) der ARA Seeland-Süd am Dienstagabend in Muntelier fehlte keine Stimme: 17 Delegierte aus den Mitgliedsgemeinden mit insgesamt 55 Stimmen waren anwesend. Mit 53 Ja-Stimmen und 2 Enthaltungen sagten die Delegierten klar Ja zu einer Statutenänderung, die eine Erhöhung der Verschuldungsgrenze des Verbandes von 20  auf 90 Millionen Franken vorsieht. Dies ermöglicht die Finanzierung der geplanten neuen Abwasserreinigungsanlage in Muntelier über den Verband.

Ursprünglich war vorgesehen, dass die Finanzierung des Grossprojekts über die 17 Verbandsgemeinden aus den Regionen Kerzers und Murten läuft. Doch das wäre für einzelne finanzschwache Gemeinden zum Problem geworden. Bereits letzten Sommer beschlossen die Delegierten deshalb eine Kursänderung. Die Statutenänderung macht nun möglich, dass der Verband Kredite für die neue Anlage aufnehmen kann. Ersten Schätzungen zufolge kostet das Projekt rund 60 Millionen Franken. Nun müssen sich die einzelnen Gemeinden für die Anlage nicht verschulden. Zinsen und Abzahlungen der Kredite laufen über die Betriebsrechnung des Verbands und werden auf diesem Weg den Verbandsgemeinden belastet.

«Nun müssen die Gemeinden und der Generalrat die Statutenänderung an den Gemeindeversammlungen und an der Generalratssitzung gutheissen», erklärte Präsidentin Ursula Schneider Schüttel das weitere Vorgehen. Am 25. November folge die Kreditabstimmung zu dem Grossprojekt an der Urne.

Pascal Pörner informierte die Delegierten als Präsident der Baukommission über den aktuellen Stand der Planung: Damit sämtliche Bauteile fertig berechnet werden können, habe die Baukommission die Biofilter- und die Ozonierungs­anlage ausgeschrieben. «Denn je nachdem, wer das wie macht, sieht die Gebäudehülle anders aus», erklärte Pörner. Sobald das klar ist, könne ein genauerer Kostenvoranschlag erstellt werden.

emu

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