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Schiessen und geniessen auf dem Murtner Bodemünzi

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Gestern haben rund 1300 Schützinnen und Schützen um das begehrte Murtenfähnlein geschossen. Den Wanderpreis des Historischen Murtenschiessens nach Hause nehmen konnte die Gruppe Steibach der Gurbrü Feldschützen mit 301 Punkten.

Das Historische Murtenschiessen ist kein Anlass für Morgenmuffel: Kurz vor 8 Uhr treffen sich die Schützinnen und Schützen am Sonntagmorgen beim Berntor. Nach der Auslosung der Serien marschieren sie – begleitet von der Stadtmusik Murten – gemeinsam zum Schiessplatz auf dem Bodemünzi. So sassen die Gruppen um neun Uhr schon in ihrem oftmals mit der Fahne des Schützenvereins markierten Lager am Hang des Hügels. Die meisten lauschten der Gedenkfeier zur Schlacht bei Murten, die vor über 500 Jahren am selben Ort stattgefunden hat. Andere machten es sich auf den mitgebrachten Picknickdecken und Militärblachen gemütlich und bereiteten die Waffe vor. Einzelne hatten sogar einen Schlafsack dabei, um sich vor dem Schiessen noch eine Weile von einer kurzen Nacht zu erholen.

Am Ende der Ansprachen sangen alle gemeinsam den Schweizer Psalm. Sobald dieser verklungen war, ertönte ein lautes «Hopp Schwiiz!» von einem Witzbold aus dem Publikum. Tatsächlich nahmen am Historischen Murtenschiessen nicht nur Schützenvereine aus den Kantonen Freiburg und Bern, sondern aus der ganzen Schweiz teil. So zum Beispiel aus Zürich und Solothurn, und ein Verein reiste sogar aus Gossau im Kanton St. Gallen an.

Aber was macht den Anlass so speziell? Neben dem musikalisch begleiteten Marsch von Murten zum Schiessplatz und der schönen Aussicht auf den Murtensee nannten die meisten Schützinnen und Schützen das Schiessen im Freien. Statt irgendwo in einer Halle liegen die jeweils zehn Mitglieder einer Gruppe auf Jutesäcken im Feld. Auf eine Distanz von rund 200 Metern müssen sie ein Ziel treffen, dessen Form die Organisatoren erst im Rahmen des Anlasses bekannt geben. Für zwölf Schüsse haben die Sportschützen vier Minuten Zeit. «Das A und O des Schiessens ist die Sicherheit», erklärte Erwin Trimaglio, Sek­retär des Verbandes Historisches Murtenschiessen. So dürften die Schützen sich erst beim Signal hinlegen, wenn sicher niemand mehr bei den Zielscheiben steht. Ausserdem überprüfe jeweils ein Schützenmeister pro Gruppe, ob die einzelnen Waffen nach dem Wettkampf auch wirklich entladen sind und ob sich darin keine Munition mehr befindet.

Jung und alt

Vertreten waren Schützinnen und Schützen jeden Alters: Vom Jungschützen, der das Schiessen erst gerade als Hobby entdeckt hat, bis zum Veteranen, der seit seiner Jugend mit demselben Karabiner beim Murtenschiessen antritt. Peter Streit, Mitglied der Feldschützen Thörishaus, ist einer davon: Seit mehr als vierzig Jahren nimmt er am Anlass teil. «Wir passen aufs dritte Fähnlein», erklärte Streit. Schliesslich gehe es den meisten aber hauptsächlich ums gemütliche Zusammensein. Am Wetter sollte das nicht scheitern: Genau in dem Moment durchbrach de Sonne die Wolkendecke und versprach den Schützinnen und Schützen einen sonnigen und warmen Tag.

Rangliste

Gurbrü Feldschützen setzen sich durch

Die Feldschützen aus Gurbrü gewannen das Murtenfähnlein mit fünf Punkten Vorsprung.

Resultate: 1. Steibach/Gurbrü Feldschützen, 120 Werttreffer, 301 Punkte; 2. Eichelried/Salvenach/Jeuss Feldschützen, 120 Werttreffer, 296 Punkte; 3. Burgunderloch/ Courlevon Schützengesellschaft, 119 Werttreffer, 295 Punkte; 4. Schliernbärg/Schliern Schützengesellschaft, 120 Werttreffer, 289 Punkte; 5. Biber/Ferenbalm Freischützen, 117 Werttreffer, 283 Punkte; 6. Aarebord/Walperswil Feldschützen, 120 Werttreffer, 279 Punkte; 7. Galm/Ulmiz Feldschützen, 118 Werttreffer, 276 Punkte; 8. Wohlensee/Wohlen Schützengesellschaft, 118 Werttreffer, 275 Punkte; 9. Alte Garde 1/Lanzenhäusern Schützengesellschaft, 120 Werttreffer, 274 Punkte; 10. Zum Zimmermann/Bramberg-Neuenegg Sportschützen, 119 Werttreffer, 274 Punkte; 11. Schwarztreffer/Liebistorf-Kleinbösingen SG, 119 Werttreffer, 273 Punkte; 12. General Weber/Brüttelen Feldschützen, 118 Werttreffer, 273 Punkte; 13. Zollhaus/Wünnewil-Flamatt SV, 120 Werttreffer, 269 Punkte; 14. Ulme/Ulmiz Feldschützen, 114 Werttreffer, 269 Punkte; 15. Hecht/Fräschels-Muntelier, 116 Werttreffer, 267 Punkte.

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