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Schulreglement ist abgeblitzt

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Das überwiegend französischsprachige Cressier hat sich diesen Herbst dem Schulkreis Murten angeschlossen. Dieser Anschluss, den eine Bürgerpetition verhindern wollte, ist noch immer nicht verdaut. Das zeigte sich bei der Versammlung deutlich. Nur 23 der 78 anwesenden Bürger sprachen sich für das Reglement des Schulkreises aus. 28 lehnten es ab. 27 enthielten sich der Stimme.

Anlass zu Diskussionen gab der Artikel 2 über die Unterrichtssprache. Er sieht vor, dass die Eltern bei Schuleintritt die Unterrichtssprache wählen, die danach nicht mehr gewechselt werden kann. Kinder mit zweisprachigen Eltern sollen keinen zusätzlichen Sprachunterricht für die nicht unterrichtete Sprache erhalten. «Das ist ungerecht», sagte eine Mutter. Eine andere Mutter meinte, der umstrittene Sprachenartikel nehme ihren Kindern die Chance auf schulische Unterstützung im sprachlichen Bereich. Die Frage, was ein Nein zum Schulreglement auslösen würde, konnte Gemeinderätin Madeleine Hayoz nicht beantworten. Stattdessen kritisierte sie die Wortmelder: «Cressier ist die einzige Gemeinde, in der dieses Reglement zu Diskus­sionen führt.»

Vorauszahlung überprüfen

Zu reden gab auch das neue Reglement zur Wasserversorgung. Einen Mann stören die Vorauszahlungen der Anschlussgebühr für unbebaute Grundstücke, die in der Bauzone liegen. «Ich besitze eine solche Bauparzelle und soll bereits 70 Prozent der Anschlussgebühr entrichten. Was passiert mit diesem Geld, falls die Parzelle nie bebaut wird?», fragte er. Zudem habe er beim zuständigen Departement erfahren, dass die 70 Prozent ein Höchstwert seien, keine fixe Vorgabe, wie es der Gemeinderat darstelle. Syndic Jean- Daniel Poin­tet versprach, das zu prüfen und an einer späteren Versammlung über einen neuen Passus im Reglement abstimmen zu lassen. Die Versammlung nahm das Reglement mit 60 zu 13 Stimmen bei 5 Enthaltungen an.

Fussballplatz renovieren

Der Voranschlag der Laufenden Rechnung und der Investitionsrechnung wurden von der Versammlung einstimmig bewilligt. In der Laufenden Rechnung geht die Gemeinde von einem Ausgabenüberschuss von rund 237 000 Franken aus, bei einem Aufwand von knapp 5,4 Millionen Franken. Cressier will 2018 250 000 Franken in die Vergrösserung des Fussballplatzes investieren, weil er nicht mehr den Normen des Fussballverbandes entspreche. Diese Investition wurde grossmehrheitlich genehmigt, obwohl eine Bürgerin kritisierte, Auswärtige spielten in Cressier ebenfalls Fussball, ohne dass deren Gemeinden den Platz mitfinanzierten. Ebenfalls genehmigt wurde der Kredit über 50 000 Franken für eine neue Kanalisation beim Kirchplatz, um das Dorf bei starkem Regen vor Überflutung zu schützen.

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