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Lehmanns haben Zuwachs erhalten

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Heimkommen sei noch schöner, seit sie die Figuren hätten, sagt Alexandra Lehmann und strahlt ihre Zwerge, Kühe und all die anderen Tiere, Märchenfiguren und Fabelwesen an, die im Garten ihres Einfamilienhauses in Zumholz ausgestellt sind. Ihr Mann Bruno poliert die Figuren regelmässig. Er will, dass sie glänzen. Und immer, wenn neue Objekte hinzukommen, reibt er sie zuerst mit Autowachs ein. Damit schafft er eine Schutzschicht, die etwa ein halbes Jahr hält. «Besonders die rote Farbe ist heikel», so Bruno Lehmann.

Seit die beiden vor gut einem Jahr im Internet einen Garten­zwerg ersteigert haben, hat sich bei ihnen eine richtige Leidenschaft für diese Art von Figuren entwickelt. Eigentlich wollten sie nur ihre neu erstellte Steinmauer im Garten etwas verschönern. Doch als sie den Zwerg im Figurenlager abholen gingen, war es um sie geschehen. «Wir waren sofort Feuer und Flamme für die Figuren», erzählt Alexandra Lehmann. Seither hat sich ihr Umschwung in ein Figurenland verwandelt. Dann und wann müsse sie ihren Mann bremsen, wenn er wieder neue Figuren kaufen wolle.

«Mit Garten­zwergen kann man die Welt nicht verbessern. Aber den Alltag etwas bunter gestalten.»

Bruno Lehmann

Besitzer Figurengarten Zumholz

 

Sie sammeln die Figuren aber nicht nur, sondern verkaufen sie auch. Ein kleiner Gartenzwerg, ein Murmeltier oder ein Schäfchen sind ab 20 Franken zu haben. Ihr neustes Prunkstück, ein 1,90 Meter grosser Zwerg, kostet 1000 Franken. «Wir wollen uns etwas aufbauen. Einfach aus Freude. Reich werden wir damit nicht», sagt Alexandra Lehmann. Ein Teil des Geldes aus dem Figurenverkauf geht an Ärzte ohne Grenzen und an die Kinderspitäler Kantha Bopha in Kambodscha. Denn sie sind Mitglied im Verein Zwirbel, der diese Deko-Figuren anbietet und einen Teil des Erlöses spendet.

Leute halten spontan an

Ihr Garten liegt prominent an der Hauptstrasse in Zumholz und sticht bei der Fahrt von Tafers nach Schwarzsee sofort ins Auge. Folglich halten immer wieder Leute spontan an. Eher selten Einheimische, viel öfter Touristen, die den Figurengarten auf der Hinfahrt erblicken und dann auf dem Rückweg von Schwarzsee anhalten. Diese spontanen Besuche seien ganz in ihrem Sinn, sagt Alexandra Lehmann. «Wir haben keine Öffnungszeiten und freuen uns auch am Sonntag über Besucher.» Dabei sei es alles andere als Pflicht, etwas zu kaufen.

Alexandra Lehmanns Lieblingsfigur ist die grosse Kuh mit dem Kalb und dem Milchkes­seli. «Ich liebe Kühe und sammle alles, was mit Kühen zu tun hat», erzählt die 42-jährige Hausfrau und Mutter. Bruno Lehmann ist Zwerge-Liebhaber. Der Zwerg mit der goldenen Rose in der Hand hat es ihm besonders angetan. Er sammelt aber auch CDs und Audi-Felgen. Nächstes Jahr feiere er ein Jubiläum, sagt der 52-Jährige stolz: «Dann fahre ich 30 Jahre lang Audi.» Beruflich ist er seit 31 Jahren mit dem Bus unterwegs – als TPF-Chauffeur in der Stadt Freiburg.

Einblick in die Welt der Lehmanns:

Der farbige Figurengarten hat auf Bruno Lehmann eine beruhigende Wirkung. «Es ist so friedlich hier, eine heile Welt», sagt er. Diese Wirkung spüre sie auch bei den Besuchern, sagt Alexandra Lehmann. «Sie steigen hier die Treppen hoch und wirken sofort fröhlicher.» Klar könne man die Welt mit Gartenzwergen nicht verbessern, sagte Bruno Lehmann – aber den Alltag etwas bunter gestalten.

Für Weihnachten aufrüsten

Ihr beider Traum ist es, für die Weihnachtszeit einen Tannenwald mit Weihnachtsfiguren aufzubauen. Schneemänner in allen Variationen, Niko­läuse und Engel haben sie schon grosszügig eingekauft. Zudem wird Bruno Lehmann das Haus wie in den vergangenen Jahren wieder weihnächtlich beleuchten. Und läuft alles gut mit dem eingereichten Umbaugesuch, haben sie in der Nähe schon bald eine eigene Ausstellhalle. Alles sei mit der Gemeinde abgeklärt, auch der bunte Figurengarten. Dieser habe sogar eine verkehrsberuhigende Wirkung, sagt Bruno Lehmann. «Die Autos fahren jetzt viel weniger schnell hindurch.»

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