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St. Ursen gleist Planung für Hausarztpraxis auf

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In St. Ursen könnte in Zukunft wieder eine Haus­ärztin praktizieren. Diesen Plan verfolgt zumindest der St. Ursner Gemeinderat. Dieser stellte den 53 anwesenden Bürgerinnen und Bürgern an der Gemeindeversammlung vom Donnerstagabend ein entsprechendes Projekt vor. «Die Idee ist uns eher per Zufall gekommen», sagte Gemeinderat Frédéric Neuhaus. Die langjährigen Mieter des Untergeschosses des St. Ursner Gemeindehauses haben den Mietvertrag überraschend per Ende Jahr gekündigt. «Wir mussten uns überlegen, was wir nun mit den Räumlichkeiten anstellen wollen», so Neuhaus. Fast gleichzeitig habe die Gemeinde von der in St. Ursen wohnhaften Ärztin Valerie Aurore eine Anfrage bekommen. «Sie hat nach Räumlichkeiten für eine Praxis gesucht, und wir wussten nicht, was mit den freigewordenen Räumlichkeiten anzustellen. Das war ein toller Zufall», freute sich Neuhaus. Bis aber die 33-jährige Ärztin in das Gemeindehaus einziehen kann, wird wohl noch etwas Zeit vergehen. «Die Räume sind nach 25 Jahren der intensiven Nutzung renovationsbedürftig», so Neuhaus. Der Gemeinderat bat die Bürger deshalb vorerst um einen Planungskredit in der Höhe von rund 18 000 Franken, um zusammen mit einem Team von Architekten die Planung der Praxis zu beginnen. Das Projekt kam bei den St. Ursnern gut an. Das Kreditbegehren segneten sie einstimmig und diskussionslos ab.

Schulhaus wird saniert

Einen weiteren Kredit sprachen die Bürgerinnen und Bürger für die Sanierung des Schulhauses der Gemeinde. «Unser Schulhaus soll auch in Zukunft noch gute Dienste leisten», sagte Gemeinderätin Corinna Waeber-Brügger. «Dazu ist eine Sanierung unumgänglich.» Vorgesehen sind verschiedene Arbeiten am Aufzug und an der Telefonie des Gebäudes. Zudem sollen der Boden in der Aula komplett ersetzt und ein Schulsekretariat eingerichtet werden. Die Sanierung des Schulhauses wird alles in allem 38 500 Franken kosten. Die Bürgerinnen und Bürger genehmigten den entsprechenden Kredit einstimmig und diskussionslos.

Wenig zu diskutieren gab auch das Projekt zur Revitalisierung des Moos- und Fromattbachs. Das interkommunale Projekt sieht eine Sanierung des Bachlaufs vor. Beteiligt sind neben St. Ursen die Gemeinden Tentlingen, Giffers und Rechthalten (die FN berichteten). Im Gegensatz zu den anderen beteiligten Gemeinden stimmte St. Ursen nicht über das zehn Jahre dauernde Gesamtprojekt ab. «Es handelt sich um ein grosses Projekt, das viele Fragen aufwerfen wird», sagte Ammann Albert Studer. «Da ist es für uns sinnvoller, etappenweise abzustimmen». Die Bürger genehmigten am Donnerstag einen ersten Kredit von rund 10 000 Franken für die erste Etappe der Arbeiten in Rechthalten mit drei Gegenstimmen.

Der Gemeinderat präsentierte den St. Ursnern für das kommende Jahr ein ausgeglichenes Budget: Der Voranschlag sieht bei Aufwand und Ertrag von gut 4,6 Millionen Franken einen kleinen Mehrertrag von rund 1500 Franken vor.

Der Voranschlag für die Investitionsrechnung 2018 weist Nettoinvestitionen von rund 623 000 Franken aus. Die Bürgerinnen und Bürger genehmigten den Voranschlag 2018 für die Laufende Rechnung mit drei Enthaltungen deutlich, den Voranschlag für die Investitionsrechnung genehmigten sie dann in der Folge einstimmig.

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