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Bulls im Spitzenkampf chancenlos

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 Was sich als Spitzenkampf angekündigt hatte, wurde spätestens ab Spielmitte eine ziemlich einseitige Angelegenheit zugunsten von Gastgeber Sion, der seine Ungeschlagenheit auch gegen seinen Angstgegner Düdingen Bulls auf eindrückliche Art und Weise bewahren konnte. Das Team von Trainer Olivier Ecoeur war seinem Gegner an in diesem Spiel in allen Belangen überlegen und hätte bei einer besseren Chancenauswertung noch höher gewinnen können. Für die Sensler ist diese Niederlage kein Beinbruch, kam sie doch gegen eine kompakte und eingespielte Mannschaft mit einigen individuellen Klassespielern zustande. Wie erwartet entpuppte sich Goalie Antoine Todeschini als kaum überwindbares Hindernis, und neuerdings verteidigt beim Leader der Gruppe 1 auch noch der ehemalige Gottéron-Junior David Wildhaber, der beim Farmteam Red Ice Martigny keinen Platz im Stammteam fand.

Sion kaltblütiger

 Die 1:0-Führung Sions nach dem ersten Drittel schmeichelte den Freiburgern, denn nebst dem schön herausgespielten Tor von Kevin Dayez in der achten Minute hatten die Einheimischen noch zwei Stangenschüsse zu verzeichnen. Die Bulls vermochten wohl zwischendurch immer wieder den einen oder anderen Nadelstich zu setzen, aber vor dem Tor von Todeschini fehlten im ganzen Spiel der letzte Biss und die Präzision bei den Abschlüssen. Sion seinerseits vermochte sich auch besser aus der Abwehr zu lösen, und gegen ihre überfallartigen Angriffe hatten die Bulls, die auf etliche Stammspieler verzichten mussten, ihre liebe Mühe. Und im Angriff agierte man deshalb nur mit drei kompletten Blöcken, was sich beim hohen Tempo in der zweiten Spielhälfte negativ auswirken sollte. Für die Entscheidung sorgte der Gastgeber im zweiten Teil des Mitteldrittels innert vier Minuten: Wie schon das 1:0 war auch der vierte Treffer durch Thomas Cheseaux ein Powerplay-Treffer. Dazwischen hatte der Gast auch noch Pech, das dritte Tor der Walliser war eigentlich ein Eigentor der Bulls. Mit der klaren Führung ging Sion ins letzte Drittel, wo die Walliser kurz nach Wiederbeginn das Skore sogar noch erhöhen konnten.

Bulls liessen sich nie fallen

 Obwohl dieser gute 1.-Liga-Match ziemlich früh entschieden war, kämpften die Bulls bis zur Schlusssirene tapfer weiter und versuchten wenigstens noch zum Ehrentor zu kommen. Dies gelang ihnen dann trotz zwei Überzahlspielen nicht mehr. Weil der klare und verdiente Sieger im Schlussdrittel sichtlich einen Gang zurückschaltete, blieb das Resultat für die Freiburger im Rahmen. Zudem hatten sie es ihrem jungen Hüter Damian Guggisberg zu verdanken, der nie die Motivation und Konzentration verlor, und mit einigen guten Paraden Schlimmeres verhinderte, dass sie nicht noch höher verloren. Erschwerend für die Bulls kam dann am Ende noch dazu, dass einigen Spielern, die nicht ganz fit angetreten waren, auch etwas die Kraft fehlte–als Entschuldigung für die klare Niederlage wollte ihr Trainer Zwahlen dies jedoch nicht gelten lassen. Seitens des ambitionierten HC Sion strebt man mit den vielen Verstärkungen aus der NLB und 1. Liga diese Saison den 1.-Liga-Titel oder sogar den Aufstieg an, den man letzte Saison ja gegen Aufsteiger Winterthur noch klar verpasste. In dieser Verfassung muss man die Mannschaft sicher zu den Favoriten in der Liga zählen. Vonseiten der Düdingen Bulls gibt es trotz der schmerzhaften Niederlage auch Gutes zu vermelden: Mit den Trainern Thomas Zwahlen, Max Dreier und Remo Räber (Goalietrainer) hat man die Verträge um ein Jahr verlängert, mit dem Ziel, in der übernächsten Saison in die neue 1. Liga Promotion aufzusteigen.

Das gestrige Spiel analysierte Trainer Zwahlen nüchtern: «Heute konnten wir unseren Gameplan nicht halten, und so war es schwierig, gegen einen so starken Gegner dranzubleiben. Das unglückliche 3:0 hat uns dann einen Knacks gegeben, trotzdem fielen wir nicht auseinander und auch auf der Bank fiel bis zum Schluss kein böses Wort. Das zeigt, dass wir einen guten Spirit im Team haben. Dem HC Sion möchte ich nur gratulieren, sie waren unser bisher klar bester Gegner in der Meisterschaft und sind in dieser Form nur schwer zu bezwingen.»

Telegramm

Sion – Düdingen 5:0 (1:0, 3:0, 1:0)

Patinoire de l’Ancien Stand: 278 Zuschauer.–SR Michaud (Rossi/Abbet).

Tore:8. Dayer (Barbezat, Nendaz, Ausschluss Fontana) 1:0, 22. Sammali (Siritsa, Pennaforte) 2:0, 31. Riman (Ausschluss Nussbaumer) 3:0, 35. Cheseaux 4:0, 41. Sammali (Guex) 5:0.

Strafen:5×2 Min. gegen Sion; 2×2 Min. gegen Düdingen.

HC Sion:Todeschini; Barbezat, Gut; Wildhaber, Cheseaux; Pennaforte, Kalbermatten; Oudelet; Sammali, Wyssen, Guex; Locher, Vaucher, Bering; Depraz, Siritsa, Rimann; Nendaz, Seydoux.

HC Düdingen Bulls:Guggisberg; Bertschy, Zwahlen; Hayoz, D. Roggo; Overnay, Nussbaumer; Ayer, Fontana, Catillaz; Pedrizat, Baeriswyl, K. Roggo; Dousse, Sassi, Braichet; Spicher.

Bemerkungen:Sion ohne Bonvin, Burgener, Matewa, Missiliez; Düdingen Bulls ohne Aplanalp, Braaker, Waeny (alle verletzt). Pfostenschüsse: Seydoux (4.), Nendaz (14.). Time-Out: Düdingen Bulls (35.).

Die FN-Besten:Todeschini, Guggisberg.

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