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Das Schaulaufen muss noch warten

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 Die Gäste aus Lausanne kamen zwar etwas verspätet in Düdingen an. Sie waren aber für die Partie bereit und setzten den Gastgebern mit einem energischen Forechecking von Beginn weg zu. Dennoch gingen die Bulls nach dreieinhalb Minuten in Führung, als Perdrizat einen Querpass Bürgys verwertete. Als nur drei Minuten später dieselbe Linie auf 2:0 erhöhte, schien der Spaziergang eingeläutet.

Aufmüpfige Gäste

 Doch die Lausanner liessen sich nicht entmutigen, während es die Düdinger nun etwas lockerer angehen liessen. Für dieses Nachlassen wurden sie bald einmal mit dem Anschlusstreffer durch Brot bestraft, der einen Abpraller verwertete. In der Folge hatten die Gäste klar mehr vom Spiel, während sich bei den Düdingern immer wieder unglaubliche Unkonzentriertheiten und Fehlpässe einschlichen. Deshalb war der Ausgleich kurz vor der Drittelspause für die Waadtländer mehr als verdient, hatten sie doch kurz zuvor auch einen Pfostenschuss zu beklagen. Die Entstehung war symptomatisch für das Gebotene: Deriaz spazierte durch die gesamte Düdinger Hintermannschaft und düpierte schliesslich auch noch Hüter Waeber.

 Wer erwartet hatte, dass sich die Bulls im Mitteldrittel wieder fangen würden, sah sich rasch eines Besseren belehrt. Denn in der gegnerischen Zone liessen sie die letzte Konsequenz vermissen, mussten in Überzahl sogar froh sein, nicht in Rückstand zu geraten. Und im Spielaufbau bekamen die Zuschauer zum Teil haarsträubende Fehlpässe zu sehen. Der Gegentreffer fiel dann schliesslich doch noch: Deriaz wurde in der Mitte vor dem Tor völlig vergessen und liess sich nicht zweimal bitten. Nun hatte Düdingens Trainer Thomas Zwahlen genug gesehen, nahm sein Timeout und redete seinen Schützlingen ins Gewissen. Zudem wechselte er kurz danach auch die Torhüter aus. Etwas glücklich konnten die Einheimischen schliesslich ausgleichen, als Cosandey einen etwas verdeckt von Sassi abgegebenen Schuss passieren liess (34.).

Im Schlussdrittel erschienen die Sensler endlich mit etwas mehr Zug nach vorne. Prompt vermochten sie die Gäste über weite Strecken im eigenen Drittel festzunageln. Somit war der erneute Führungstreffer durch Abplanalp–Sassi hatte viel Übersicht bewiesen und ihm den Puck pfannenfertig zurückgelegt–nur die logische Folge.

 Zwahlen «stinksauer»

 Danach wollte den Düdingern zwar trotz einigen guten Möglichkeiten kein weiterer Treffer mehr gelingen. Allerdings hatten auch die Gäste noch einige gute Abschlussmöglichkeiten, verpassten aber ebenso kläglich.

Düdingens Trainer Thomas Zwahlen hatte das Unheil bereits früh kommen sehen: «Bereits bei unserem ersten Einsatz merkte ich, dass mein Team nicht wirklich bereit war. So haben wir denn auch gespielt. Es war eines der Spiele, bei denen man einfach die drei Punkte nehmen und es abhaken muss. Ich war in der ersten Pause wirklich stinksauer.» Allerdings erinnerte Zwahlen auch an die lange Absenzenliste: «Die Masterrunde kann interessant sein, wenn man mit vier Linien spielen kann. Wenn aber wie derzeit bei uns sieben Spieler ausfallen, wird diese Zwischenrunde sehr hart.

 

Telegramm

Düdingen – Lausanne 4:3 (2:2; 1:1; 1:0)

Eishalle SenseSee. 294 Zuschauer. SR: Staudenmann (Houriet, Ruprecht).Tore:4. Dousse (Bürgy) 1:0; 7. Perdrizat (Bürgy, Dousse) 2:0; 9. Brot (Chabloz) 2:1, 19. Deriaz (Mivelaz) 2:2; 28. Deriaz (G. Chételat; K. Chételat) 2:3; 34. Sassi (Abplanalp, Catillaz) 3:3; 47. Abplanalp (Sassi) 4:3;

Strafen:1-mal 2 Minuten gegen Star Lausanne.

HC Düdingen Bulls:Waeber (31. Aeby); Progin, Zwahlen; Rigolet, Bertschy; Hayoz, D. Roggo; Abplanalp, Sassi, Catillaz; Perdrizat, Dousse, Bürgy; K. Roggo, Spicher, Ayer; Jamusci.

HC Star Lausanne:Cosandey; Martin, K. Chételat; Mivelaz, Milliet; Chabloz, Diem, Rochat; G. Chételat, Deriaz, Brot; Cordey, Boucher, Da Costa.

Bemerkungen:Düdingen ohne die verletzten Fontana, Hezel, Waeny, Braaker, Baeriswyl sowie Braichet. Killian Roggo im ersten, Catillaz im zweiten Drittel verletzt ausgeschieden.

Rangliste (alle 7 Spiele):1. Forward Morges 65. 2. Sion-Nendaz 64. 3. Düdingen 62. 4. Franches-Montagnes 61. 5. Uni Neuenburg 54. 6. Star Lausanne 38.

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