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Dem Leader alles abgefordert

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Nur gerade einen Punkt hatten die Sittener in bis gestern 21 Partien abgegeben. Das wieder erstarkte Düdingen wollte im letzten Spiel der Qualifikation den Wallisern noch ein Bein stellen. Entsprechend gingen die Sensler topmotiviert in die Partie, störten den Gegner früh im Aufbau und gewannen prompt viele der Zweikämpfe. Allerdings bedeutete Sions Goalie Todeschini immer wieder Endstation. Düdingen bestimmte den Spielrhythmus klar und vermochte sich oftmals im Drittel der Gäste festzusetzen. Die wirklich grossen Torchancen blieben allerdings aus, weil sich niemand auf die relativ häufigen Abpraller des Hüters richtig postiert hatte. Sekunden vor der ersten Sirene verpasste Braichet dummerweise einen solchen Abpraller nach einem Schuss von Fontana, als der Puck von Hüter Todeschini zurückprallte, dem anstürmenden Braichet jedoch über die Schaufel sprang.

Spielanlage geändert

 Und das Mitteldrittel begann gleich wieder mit einer Bulls-Chance: Diesmal brachte Catillaz den Puck nicht am Hüter vorbei. Kurz darauf wanderte Roggo auf die Strafbank. Nur fünf Sekunden vor Ablauf dieser Strafe schlenzte Bering den Puck aus bester Position ins Netz. Leider vermochten die Düdinger ihrerseits die nächste Strafe der Walliser nicht auszunützen. Und nur wenig später liess sich Düdingens Hüter Aeby bei einem Konter von Guex mit einem Schuss von der blauen Linie überraschen (28.). Die Bulls liessen sich jedoch nicht beirren und wurden in der 37. Minute endlich für ihren Einsatz belohnt: Mit einem seiner ebenso genialen wie riskanten weiten Pässe aus der eigenen Zone heraus lancierte Hayoz seinen Vordermann Perdrizat, der sich nicht zweimal bitten liess.

Im letzten Abschnitt war das Geschehen weitgehend ausgeglichen. Die Düdingen Bulls waren zwar etwas aktiver, Sitten blieb aber bei seinen Vorstössen immer gefährlich. Die Bulls-Defensive stand jedoch äusserst sicher und liess kaum etwas anbrennen. Vorne gab es zwar viele gute Abschlussversuche und Spielzüge. Sions Hüter Todeschini wollte sich aber nicht mehr geschlagen geben. Zudem hatte er auch das Glück des Tüchtigen, als er in der 47. Minute Sturnys Backhand-Schuss irgendwie noch zunichtemachte. Düdingen spielte mit vier Angriffslinien durch und durfte trotz der Niederlagen mit seiner Leistung mehr als zufrieden sein.

Auch Düdingens Trainer Thomas Zwahlen war sehr angetan von der Leistung seiner Jungs: «So macht es Spass, ihnen zuzusehen. Wir haben uns vorgenommen, Sion früh zu stören, ihnen in der Mittelzone keinen Raum zu lassen, damit sie keine Geschwindigkeit aufnehmen können. Das ist uns sehr gut gelungen.» Einzig im Abschluss hätte es noch etwas mehr gebraucht, um einen Punkt oder sogar mehr zu holen. «Aber auch diese Partie war für die Spieler und ihr Selbstvertrauen gut. Wir haben absolut mithalten können, eigentlich den Gegner sogar zum Teil dominiert.» Rückblickend auf die bisherige Saison meinte er: «Ja, wir gingen da durch eine ganz, ganz schwierige Phase. Auch am Freitag gegen Moutier haben wir nicht wirklich gut gespielt. Wir haben aber unsere Spielanlage etwas geändert, lassen unsere Spieler nun etwas befreiter vom taktischen Korsett nach vorne spielen. Das können sie gut, und es macht allen mehr Spass.» Sein Team spiele lieber nach vorne, als gegen hinten abzusichern, trotzdem sei die Truppe durchaus fähig, verschiedene Systeme zu spielen. Nun erhalten die Spieler etwas frei, um dann ab dem Stephanstag die Masterround vorzubereiten.

Telegramm

Düdingen Bulls – Sion 1:2 (0:0, 1:2, 0:0)

585 Zuschauer.Tore:24. Bering (Wildhaber, Depraz; Ausschluss D. Roggo) 0:1; 28. Guex 0:2; 37. Perdrizat (Hayoz; Ausschlüsse Zwahlen, Todeschini) 1:2.Strafen:je 3-mal 2 Minuten.

HC Düdingen Bulls:Aeby; Nussbaumer, Zwahlen; L. Hayoz, D. Roggo; Bertschy, Overney; Shala; Dousse, Fontana, Braichet; Sturny, Baeriswyl, Catillaz; Progin, Spicher, Ayer; K. Roggo, Perdrizat, Schmid.

HC Sion:Todeschini; Barbezat, Gut; Wildhaber, Chéseaux; Oudelet, Kalbermatten; Missiliez; Sammali, Wyssen, Guex; Locher, Bering, Vaucher; Rimann, Siritsa, Depraz; Dayer, Burgener, Seydoux.

Bemerkungen:Bulls ohne Waeny, Braaker, Sassi, Abplanalp, M. Hayoz (alle verletzt). 60. Timeout Bulls. Düdingen ab 59:20 ohne Torhüter.

1. Liga, Gr. West:Servette II – Uni Neuenburg 1:8. Star Lausanne – Moutier 5:3. Vallée de Joux – Saastal 2:5. Sierre – Forward Morges 1:2 n.P. Düdingen – Sion-Nendaz 1:2. St-Imier – Franches-Montagnes 4:5.Rangliste(22 Spiele): 1. Sion 65. 2. Forward Morges 43. 3. Franches-Montagnes 43. 4. Düdingen 41. 5. Sierre 39. 6. Servette II 35. 7. Saastal 33. 8. Uni Neuenburg 32. 9. St-Imier 29. 10. Star Lausanne 23. 11. Vallée de Joux 12. 12. Moutier 1.

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