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Gottéron bereits vor dem Aus

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Nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel steht Gottéron in der Champions Hockey League bereits vor dem Aus. Wollen die Freiburger in der Dreiergruppe einen der ersten zwei Ränge belegen und damit die Sechzehntelfinals erreichen, müssen sie die verbleibenden Spiele voraussichtlich beide gewinnen. Das Problem: Gottéron spielt zweimal gegen den starken Titelverteidiger Lulea.

Drei Tore in 114 Sekunden

Die Freiburger hätten gestern durchaus verhindern können, in diese Situation zu geraten. Insgesamt waren sie dem finnischen Spitzenclub ebenbürtig, erst recht bei numerischem Gleichstand. Wie bereits eine Woche zuvor brachten sie sich jedoch mit einem Blackout selbst um den Lohn. Innerhalb von 114 Sekunden machte Rauma zwischen der 31. und der 33. Minute mit drei Toren aus einem 0:1-Rückstand eine 3:1-Führung. Es waren letztlich die entscheidenden Minuten in dieser Partie.

Zuvor hatten die Freiburger eine halbe Stunde lang gezeigt, wie sie in dieser Saison Erfolg haben können, zeigten eine disziplinierte, taktisch reifeMannschaftsleistung. Miteinem vierten Block, der viel Energie reinbringt, einem dritten Block, in dem Benjamin Plüss auch mit 36 eine stete Gefahr ist und Benjamin Neukom Spiel für Spiel beweist, dass er mit seiner aufsässigen Art dem Team viel bringen kann. Dazu ein sicherer Benjamin Conz im Tor und zwei Offensivblöcke, die irgendwie für den Unterschied sorgen sollen. So wie etwa Andrei Bykow, der in der 26. Minute nach schönem Zuspiel von Julien Sprunger die Gäste verdient in Führung brachte.

Die Freiburger hatten zu diesem Zeitpunkt alles im Griff. Bis Toni Koivisto in der 31. Minute aus dem Nichts ausglich – und Gottéron damit völlig aus dem Konzept brachte. Innerhalb von kurzer Zeit wanderten danach die beiden jungen Verteidiger Andrea Glauser und Mathieu Maret auf die Strafbank, was das Heimteam zu zwei weiteren Treffern nutzte.

Rauma mit besserem Powerplay

Überhaupt spielten die Spezialsituationen gestern eine entscheidende Rolle. Nachdem Plüss Gottéron in der 34. Minute wieder bis auf ein Tor heranbrachte, entschied Virtanen im Schlussdrittel die Partie mit einem neuerlichen Powerplay-Treffer. Einerseits leistete sich Gottéron zu viele Strafen, andererseits sprechen drei Gegentore bei acht Zweiminutenstrafen auch nicht gerade für ein gutes Unterzahlspiel. Freiburg seinerseits blieb im Powerplay harmlos. Noch ist kein Spieler in Sicht, der an der blauen Linie das Überzahlspiel der Freiburger dirigieren könnte. Der Kanadier Alexandre Picard jedenfalls ist nicht der Spielertyp dazu. Mehr Gefahr muss in Zukunft auch von den ausländischen Stürmern ausgehen. Insbesondere Sakari Salminen, auf dem Papier einer der Toptransfers, blieb gestern einmal mehr blass. Die Möglichkeit, es besser zu machen, haben er und seine Teamkollegen bereits morgen in Lulea.

Telegramm

Lukko Rauma – Gottéron 4:2 (0:0, 3:2, 1:0)

2484 Zuschauer.Tore:26. Bykow (Sprunger, Mottet) 0:1. 31. (30:32) Koivisto (Lahti, Asplund) 1:1. 33. (32:01) Virtanen (Gagnon, Mikkola, Ausschlüsse Glauser, Maret) 2:1. 33 (32:26). Niskala (Koivisto, Lahti, Ausschluss Maret) 3:1. 34 (33:52). Plüss (Kamerzin, Neukom) 3:2. 53. Virtanen (Mikkola, Nurmi, Ausschluss Glauser) 4:2.Strafen:3-mal 2 Min. plus 1-mal 10 Min. (Suuronen) gegen Rauma, 8-mal 2 Min. gegen Gottéron.

Freiburg-Gottéron:Conz; Kamerzin, Camperchioli; Maret, Abplanalp;

Glauser, Picard; Wildhaber;

 

Sprunger, Bykow, Mottet; Salminen, Pouliot, Pivron; Neukom, Gardner, Plüss; Fritsche, Schmutz, Marchon.

Bemerkungen:Gottéron ohne Rathgeb (krank), Ngoy (rekonvaleszent), Mauldin, Loichat und Vauclair (alle verletzt).–Schussstatistik: 26:34.

 

Rangliste:1. Lukko Rauma 3/6. 2. Lulea 1/2. 3. Gottéron 2/1.

Die verbleibenden Spiele:Morgen Samstag (15 Uhr): Lulea – Gottéron. Freitag, 4. September (19.45 Uhr): Gottéron – Lulea. Sonntag, 6. September (15 Uhr): Lukko Rauma – Lulea.

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