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Ohne Training gegen die besten Beachsoccer-Teams der Schweiz

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«Gegen die ersten vier, fünf Teams werden wir wohl hartes Brot essen», sagt Björn Egger. Er ist Stürmer bei Lokomotive Roggeli, der Sensler Mannschaft, die sich nunmehr eines der besten acht Beachsoccer-Teams der Schweiz nennen darf. Nach dem Aufstieg in die Nationalliga A spielen sie ab Juni gegen Topteams wie den Grasshoppersclub Zürich, die Sable Dancers Bern oder die Chargers Baselland. Teams, die gespickt sind mit Spielern der Schweizer Nationalmannschaft, die immerhin auf Rang drei der Weltrangliste steht. «Die Topteams der Liga trainieren drei bis vier Mal pro Woche, die übrigen so zwei bis drei Mal», sagt Egger. «Die meisten davon sind auf Beachsoccer spezialisiert und spielen nicht noch nebenbei Fussball auf dem Rasen. Höchstens noch ein bisschen Futsal im Winter.»

Allesamt Rasen-Spieler

Bei Lokomotive Roggeli präsentiert sich die Lage gänzlich anders. Die Sensler Auswahl besteht aus Spielern, die allesamt in erster Linie auf dem Rasen im Einsatz stehen–von Giffers-Verteidiger Kevin Jenny über Plaffeien-Stürmer Yves Kaeser bis hin zum zukünftigen Düdingen-Goalie Roger Wingeier. Die Idee für ein Sensler Beachsoccer-Team ist 2010 als Schnapsidee entstanden. Nun aber absolviert Roggeli im Juni, Juli und August allein in der Qualifikation 14 Spiele. Das sind mehr als doppelt so viele Partien wie bis anhin in der NLB. Hinzu kommen allfällige Playoff- oder Relegationsspiele. Kommt es da nicht zwangsläufig zu Überschneidungen zwischen der Meisterschaft auf Sand und derjenigen auf dem Rasen? «Wenn die eine Saison beginnt, endet die andere», sagt Egger, der beim FC Plasselb spielt. «Man muss höchstens einige Abstriche bei der Vorbereitung auf die Fussballsaison machen.»

 «Ein, zwei Spiele gewinnen»

 Klar ist aber auch, dass Trainings im Sand für die zusammengewürfelte Roggeli-Truppe schwierig zu organisieren sind. Erstens, weil im Vorfeld der Saison die Zeit fehlt; zweitens, weil es im Kanton kein Beachsoccerfeld gibt. «Die nächstgelegenen Felder stehen in Bern oder Thun.» Das wird sich wohl auch nicht so schnell ändern. «Ich wüsste jedenfalls nichts von irgendeinem Projekt im Kanton Freiburg», sagt Egger. Wie oft trainiert Roggeli unter diesen Umständen denn? «Ich wage es ja fast nicht zu sagen, aber wir hatten bisher noch kein offizielles Training–und ehrlich gesagt ist bislang auch keines geplant. In der Vergangenheit haben wir es auch schon so gemacht, dass wir ein Wochenende zusammen verreisten und irgendwo am Strand trainierten.»

So richtig in die NLA passt Roggeli neben dem Feld deshalb nicht. «Wir haben uns lange überlegt, ob wir den sportlichen Aufstieg wirklich annehmen sollen», sagt Egger. Nicht zuletzt, weil sich die Startgebühren durch den Aufstieg von 2000 bis 3000 Franken auf 7000 bis 8000 Franken erhöhen. Indem Roggeli einen «50er-Club» zur finanziellen Unterstützung ins Leben gerufen und einige Events organisiert hat, versucht das Team, das erhöhte Budget zu stemmen. Denn nachdem die Freiburger letzten Sommer den NLB-Final gleich 15:3 gewonnen und in der Auf-/Abstiegsrunde den Letzten der NLA besiegt hatten, suchten sie eine neue Herausforderung. «Wir werden nun einmal eine NLA-Saison spielen und dann Bilanz ziehen», sagt Egger.

«Ziel ist natürlich der Ligaerhalt. Mit ein bisschen Wettkampfglück können wir ein, zwei Spiele gewinnen. Wir haben im Cup auch schon NLA-Teams besiegt.»

 Egger als Tormaschine

Die Umstellung vom Rasen auf Sand ist jedoch nicht leicht. «Bei Flachpässen weisst du nie, in welche Richtung der Ball springt. Deshalb ist der Ball meistens in der Luft.» Egger gelingt die Umstellung offenbar besonders gut. In den beiden letzten Jahren war er jeweils Topskorer der NLB. Letzte Saison erzielte er in 6 Spielen 16 Tore, im Jahr zuvor in 10 Partien 28. «Ich weiss ehrlich gesagt auch nicht, wieso. Denn auf dem Rasen schiesse ich nur selten Tore.»

Wie es um seine Form im Sand dieses Jahr steht, wird er am Montag ein erstes Mal zeigen können. Dann nämlich trifft Roggeli in Neuenburg im Cup auf NLB-Team BSC Lions Riviera. Es wird das erste Mal sein, dass die Spieler von Roggeli in dieser Saison Sand unter den Füssen haben.

 

 

Lokomotive Roggeli

Das Kader

Torhüter:Benjamin Häni, Nicolas Overney, Roger Wingeier.

Feldspieler:Florian Burri, Stefan Burri, Björn Egger, Sven Egger, Alain Gross, Kevin Jenny, Yves Kaeser, Manuel Kolly, Sandro Kolly, Sami Kryeziu, Fabrice Mast, Yanick Neuhaus, Ivar Rüffieux, Marc Rüffieux, Dimitri Stöckli, Ivan Studer.

Die ersten Meisterschaftsspiele (alle in Solothurn): Freitag, 5. Juni:Bienne Hatchets – Roggeli.Samstag, 6. Juni:Chargers Baselland – Roggeli.Sonntag, 7. Juni:Roggeli – Beachkings Emmen.

Beachsoccer:

Fünf gegen Fünf

B eachsoccer ähnelt grundsätzlich dem herkömmlichen Fussball. Gespielt wird allerdings nicht auf Rasen, sondern auf Sand. Da das Feld deutlich kleiner ist, stehen pro Team jeweils nur vier Feldspieler und ein Torwart auf dem Feld. Eine Partie dauert 3×12 Minuten. Ihren Ursprung hat die Sportart in den Küstenregionen Brasiliens. fm

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