Ärgera Giffers hatte sich viel vorgenommen für diese Saison. Die Vorbereitung in Schweden verlief trotz der personellen Engpässe positiv, und am Kallsta-Turnier wurden viele wertvolle Erfahrungen gesammelt. Am Samstag galt es nun, diese gegen den NLA-Aufsteiger Unihockey Berner Oberland einzubringen und so gut in die Saison zu starten.
Es dauerte aber keine Minute, da lag der Ball bereits im Tor der Freiburgerinnen. Ein Eigenfehler wurde ausgenutzt, und die Partie war damit lanciert – zugunsten der Gastgeberinnen. Bis zum Drittelsende konnte das Heimteam auf 3:0 erhöhen und Ärgera musste damit einem Rückstand hinterherrennen. Im Mitteldrittel konnte Lea Bertolotti das Skore der neuen Saison für Ärgera eröffnen. Da aber kein Mittel gegen das körperlich stark auftretende Berner Oberland gefunden werden konnte, blieb dies der einzige Treffer der Freiburgerinnen. Im Schlussabschnitt mussten im Gegenzug noch zwei weitere Gegentore hingenommen werden. Der Schlussstand einer körperbetonten Partie lautete somit 1:5 aus der Sicht von Ärgera: Einen unbefriedigenden Start in die Meisterschaft für das Team aus Giffers, das die eigenen Chancen zu wenig verwerten konnte.
16 Tore im Cup-Spiel
Am Sonntag konnte Ärgera dies mit Toreschiessen korrigieren: In den Sechzehntelfinals des Schweizer Cups setzten sich die Freiburgerinnen gegen 2.-Ligist Rheintal Gators Widnau diskussionslos mit 16:2 durch.
Telegramm
Berner Oberland – Ärgera Giffers 5:1 (3:0, 0:1, 2:0)
Arena Gürbetal, Seftigen. 156 Zuschauer. Tore: 1. K. Würsten 1:0. 4. A. Egger (C. Herzog) 2:0. 12. E. Niemelä (E. Piotrowska) 3:0. 36. L. Bertolotti (E. Ganz) 3:1. 43. E. Niemelä (S. Hadorn) 4:1. 47. E. Niemelä 5:1.
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Ärgera Giffers.