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Ein Sieg und eine Niederlage für Ärgera

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Es war ein wichtiges Wochenende für das NLA-Frauenteam von Ärgera Giffers. Mit Waldkirch-St. Gallen und Frauenfeld trafen die Senslerinnen auf zwei direkte Konkurrenten im Kampf um die Playoffplätze. Die Bilanz fällt nach dem 6:3-Auswärtssieg am Samstag bei Waldkirch-St.Gallen und der 3:4-Heimniederlage am Sonntag gegen Frauenfeld durchzogen aus. Immerhin stehen beide Gegner in der Tabelle weiterhin hinter den siebtplatzierten Sense-Oberländerinnen.

Niederlage trotz starkem Start

Nach dem souveränen Auswärtssieg von Samstag waren die Erwartungen an das Heimspiel am Sonntagabend in Giffers klar: Gegen das bisher sieglose Frauenfeld mussten drei Punkte her. Die Spielerinnen von Ärgera Giffers konnten in ihrem zweiten Spiel des Wochenendes allerdings nicht ganz an die Leistung vom Samstag anknüpfen. Zwar nahmen sie schon früh das Zepter in die Hand und dominierten die erste Spielhälfte, doch gegen Ende fehlte ihnen vor allem die Kraft und zum Schluss auch noch das Glück.

Ärgera Giffers startete sensationell in die Partie, stand hoch und übte ein intensives Pressing aus. Auf der anderen Seite hatten die Red Lions grosse Mühe, ins Spiel zu finden, vor allem die Defensive beging einige Fehler. Bis zum Führungstreffer musste sich das Team von Trainer Jan Jungo dennoch eine Weile gedulden. Das lange Warten hatte in der 8. Minute ein Ende: Christel Köstinger stand neben dem Tor und schoss gekonnt aus der Drehung den verdienten Führungstreffer. Die Freiburger Defensive stand gut, und die Red Lions aus Frauenfeld taten sich schwer in ihrem Spielaufbau. Daher versuchten sie sich mit Weitschüssen zu behelfen. Auf diese Weise gelang den Gästen, zum Unglück der Gifferserinnen und entgegen dem Spielverlauf, in der 15. Spielminute der Ausgleich. Doch das Heimteam drückte weiterhin mutig nach vorne und wurde kurz vor Drittelsende mit einem weiteren Treffer belohnt. Es war wiederum Köstinger, die nach einem Pass von Topskorerin Eliane Ganz in die Torecke traf.

Mittelmässiges Mitteldrittel

Das Spiel war nun ausgeglichener, und Ärgera konnte nicht an die Leistung des ersten Drittels anknüpfen. Nach und nach kamen auch die Lions vor das gegnerische Tor, denn die Kraft für das Pressing liess bei den Freiburgerinnen langsam nach. In der 31. Minute bekamen die Red Lions einen Freistoss aus guter Distanz zugesprochen. Dadurch konnten die Gäste nach einem Abpraller zum 2:2 ausgleichen. Somit stand das Spiel auf der Kippe, und es blieb zu hoffen, dass Ärgera für das letzte Drittel die anfängliche Kraft wiederfinden würde.

Drama im Schlussabschnitt

Den Red Lions gelang kurz nach Anpfiff des Schlussdrittels ein weiteres Tor und damit die erstmalige Führung. Nach einem Timeout setzte Trainer Jan Jungo bereits in der 54. Minute alles auf eine Karte: Er liess, statt fünf, sechs Feldspielerinnen spielen. Ein Weitschuss aus der gegnerischen Platzhälfte in das leer stehende Ärgera-Tor zum 2:4 machte ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung. In der Endphase nahm das Spiel an Hektik zu, die Freiburgerinnen bäumten sich nochmals auf. Fünf Minuten vor Schluss spielte das Heimteam in Überzahl, setzte sich in der gegnerischen Hälfte fest und wollten den Anschlusstreffer reinkriegen. Dieser gelang durch Köstinger tatsächlich, so dass sich Hoffnung breitmachte. Ein Freistoss für Ärgera – anstatt eines Penaltys, wie ihn Ärgera-Trainer Jungo forderte – vermochte anschliessend jedoch auch nicht mehr zum Ausgleich zu verhelfen; die Gifferserinnen mussten sich nach einer dramatischen Schlussphase geschlagen geben.

Eine schmerzhafte Niederlage

Ärgera hat damit das Spiel gegen einen tiefer klassierten Gegner aus der Hand gegeben. Die mangelnde Kraft gegen Schluss, die auf ein schmales Kader zurückzuführen ist, machte dem Team zu schaffen, wie Assistent Thomas Köstinger nach dem Spiel sagte.

Nun gilt es, die Batterien aufzuladen, denn nächstes Wochenende steht Ärgera ein wichtiges Spiel gegen das direkt vor den Senslerinnen klassierte Emmental Zollbrück bevor.

Telegramme

Waldkirch-St. Gallen – Ärgera 4:6 (1:2, 2:4, 1:0)

Sporthalle Tal der Demut, St. Gallen. 67 Zuschauer. SR Rudin/Siegfried.

Tore: 11. E. Ganz 0:1. 16. L. Eschbach (N. Metzger) 1:1. 17. E. Ganz (A. Wieland) 1:2. 25. A. Kohler (V. Dazio) 1:3. 26. E. Ganz (A. Wieland) 1:4. 28. E. Ganz 1:5. 32. L. Resegatti (N. Schürpf) 2:5. 34. N. Metzger (I. Bernhardsgrütter) 3:5. 37. M. Stump (E. Ganz) 3:6. 51. L. Resegatti (N. Metzger) 4:6.

Ärgera – Frauenfeld 3:4 (2:1, 0:1, 1:2)

Sporthalle Giffers-Tentlingen. Giffers. 96 Zuschauer. SR Birbaum/Schuler.

Tore: 8. C. Köstinger (E. Ganz) 1:0. 15. S. Reinstadler (I. Räss) 1:1. 20. C. Köstinger (E. Ganz) 2:1. 31. L. Hofmann (G. Niessner) 2:2. 44. C. Kuhn (N. Fässler) 2:3. 54. C. Kuhn 2:4. 56. C. Köstinger (A. Kohler) 3:4.

Frauen NLA Rangliste: 1. Chur 7/20 (51:16), 2. Dietlikon 6/18 (53:21), 3. Berner Oberland 7/14 (31:32), 4. Wizards Bern Burgdorf 7/13 (47:38), 5. R.A. Rychenberg Winterthur 7/12 (46:31), 6. Emmental Zollbrück 7/12 (45:33), 7. Ärgera Giffers 6/6 (18:34), 8. Frauenfeld 7/4 (23:57), 9 Waldkirch 7/3 (17:43), 10. Zug 7/0.

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