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Ein überraschend hart erkämpfter Sieg

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Nach zwei Niederlagen vor der dreiwöchigen Meisterschaftspause war der Druck auf Floorball Freiburg gross. Das Ergebnis des Duells am Samstag gegen den Mitaufsteiger UHC Pfannenstiel Egg war wegweisend dafür, entweder den Anschluss an die Spitzengruppe zu schaffen oder in die tieferen Tabellenränge zu fallen. Gegen den Tabellenletzten aus dem Kanton Zürich hätte das eigentlich ein einfaches Unterfangen werden sollen. Mit einem einzigen Sieg aus acht Spielen und durchschnittlich drei Toren pro Spiel schien Pfannenstiel, zumindest auf Papier, ein einfacher Gegner zu sein.

Schnell zeigte sich allerdings, dass eine der grössten Stärken der Saanestädter auch die der Zürcher ist: Beide Mannschaften verfügen über ein breites, lokales Kader, statt sich auf einzelne Topspieler zu verlassen. Die meisten Spieler des UHC Pfannenstiel haben entweder ihre U21-Zeit im Club verbracht, oder stammen vom UHC Uster, dem benachbarten Nationalliga-A-Verein.

Egg zweikampfstark

So bissen sich die Freiburger trotz des guten Starts mit dem frühen 1:0 durch Ivan Streit in der 2. Minute an ihren Gegnern die Zähne aus. Die Spieler aus Egg übten von Anfang an durch ihr Pressing grossen Druck aus. Zudem kämpften die Zürcher um jeden Ball und schlauchten die Heimmannschaft durch harte Duelle. «Wir waren auf eine so starke Zweikampfmannschaft nicht vorbereitet», erklärte Trainer Stefan Hayoz.

In der 11. Minute konnten die Gäste aus Zürich im Powerplay den Ausgleich erzwingen. Erst in der 17. Minute gelang es Freiburg, erneut durch Ivan Streit, wieder in Führung zu gehen. Danach war das erste Drittel für die Saanestädter jedoch gelaufen. Die Zürcher glichen in der 18. Minute aus und doppelten in der 19. Minute gleich nach. Mit einem Tor im Rückstand ins zweite Drittel zu gehen, das hätte sich vor dem Spiel niemand gedacht.

Der Angriff stimmt

Trotz einiger individueller Fehler gelang es Floorball Freiburg im zweiten Drittel, die Überhand zu behalten. Schon in der 23. Minute glich Matthias Zürcher zum 3:3 aus. Die Saanestädter zeigten sich angriffsstark und liessen sich auf die harte Partie ein. «Wenn das Spiel auf der Kippe ist, ist einem jedes Mittel recht», kommentierte Assistenz-Trainer Stefan Hayoz im Nachhinein. Die Schiedsrichter liessen den überharten Körpereinsatz allerdings nicht unbestraft und setzten in der 25. Minute einen Freiburger und in der 28. Minute auch einen Zürcher auf die Strafbank. Beide Male verstrich die 2-Minuten-Strafe torlos. Einen Penalty für Freiburg in der 35. Minute verwertete Basil Aerschmann souverän, in der 37. Minute erhöhte Marc Hayoz auf 5:3.

Verteidigung vernachlässigt

Auch mit zwei Toren Vorsprung wurde es im dritten Drittel noch einmal knapp. Pfannenstiel nutzte jede Lücke in der freiburgischen Abwehr skrupellos aus und schoss sich schon in der 55. Minute zum 5:5. «Uns fehlte die nötige Konsequenz in der Verteidigung», bedauerte Captain Olivier Müller, der in der 49. Minute mit dem 6:5 den Freiburgern neues Leben einhauchte. Kurz vor Schluss stand es schliesslich 8:7 für die Heimmannschaft. Bei den 266 Zuschauern sowie der Mannschaft lagen die Nerven in den letzten drei Minuten blank. Ein Ausgleich blieb aber aus und Freiburg ging als Sieger vom Spielfeld.

Telegramm

Freiburg – Egg 8:7 (2:3, 3:0, 3:4)

Sporthalle Giffers-Tentlingen, Giffers. 266 Zuschauer. SR Bühler/Bühler.

Tore: 2. I. Streit (D. Frischknecht) 1:0. 11. T. Bartenstein (F. Hafner) 1:1. 17. I. Streit (D. Kaeser) 2:1. 18. F. Studer (F. Hafner) 2:2. 19. T. Bartenstein 2:3. 23. M. Zürcher (D. Zufferey) 3:3. 35. B. Aerschmann 4:3. 37. M. Hayoz (I. Streit) 5:3. 44. M. Würmli (T. Huber) 5:4. 45. F. Scheuner (F. Studer) 5:5. 49. O. Müller (B. Aerschmann) 6:5. 52. F. Hafner (T. Scharfenberger) 6:6. 55. J. Stirnimann (D. Kaeser) 7:6. 55. E. Aerschmann (I. Streit) 8:6. 57. F. Hafner 8:7.

Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Floorball Freiburg. 4-mal 2 Minuten gegen Pfannenstiel Egg.

Männer. Nationalliga B. Rangliste (alle 9 Spiele): 1. Basel 26. 2. Langenthal Aarwangen 22. 3. Sarnen 19. 4. Thurgau 18. 5. Freiburg 17. 6. Sarganserland 11. 7. Grünenmatt 11. 8. Ticino 11. 9. March-Höfe Altendorf 10. 10. Davos-Klostern 8. 11. Gordola 5. 12. Egg 4.

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