Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Freiburg will Revanche – aber wie?

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

178 Tore hat Basel in den 22 Qualifikations-Spielen geschossen – deutlich mehr als alle anderen Teams der NLB. In den Playoffs hat der Liga-Dominator die Pace sogar noch erhöht: In den drei Viertelfinal-Spielen gegen Davos-Klosters traf Basel 27 Mal. Kein Wunder sagt Freiburgs Trainer Richard Kaeser im Hinblick auf die heute beginnende Halbfinal-Serie, es sei das Wichtigste, «den defensiven Flow der letzten Viertelfinal-Spiele in die neue Serie mitzunehmen.»

Kaeser weiss aber auch, dass Basel noch einmal ein ganz anderes Kaliber ist als Langenthal-Aarwangen. Schliesslich haben die Freiburger in den beiden bisherigen Saisonduellen zweimal kein Rezept gefunden und mit 2:7 und 5:12 klare Niederlagen kassiert. «Basel hat eine absolute Topoffensive. Patrick Mendelin ist der Spieler der Liga und der klare Taktgeber seiner Mannschaft. Und um ihn herum hat sich mittlerweile eine gute Equipe eingespielt – mit zwei veritablen Top-Linien im Sturm.»

Ein Top-Quartett im Sturm

Nebst Patrick Mendelin, der bereits 27 Tore und 40 Assists auf seinem Konto hat, ragen drei weitere Spieler aus dem Kollektiv hervor. Einerseits der Finne Mikko Jolma, der auch schon in der höchsten finnischen Liga und mit Rychenberg-Winterthur in der NLA spielte. Er hat in seinen 23 Spielen für Basel diese Saison unglaubliche 51 Tore geschossen und war in der Qualifikation klarer Liga-Topskorer. Anderseits der junge Este Tanel Kasenurm, der auch in der 1. Liga schon für Basel auflief und in dieser Saison ebenfalls bereits 33 Tore erzielt hat, sowie der jahrelange NLA-Spieler Markus Sutter, der mit 26 Toren und 22  Assists genauso über Topwerte verfügt.

Playoff-Time auch für Gottéron.

Eine entscheidende Bedeutung wird in dieser Serie deshalb den Torhütern von Freiburg zukommen. «Es ist definitiv eine grosse Challenge», sagt Goalie Matthias Stern. «Mendelin kann Pässe spielen, die durch die gesamte Defensiv-Box gehen – und dort stehen dann die Ausländer, die einen sehr guten Schuss haben.» Basel spiele sehr schnell, deshalb müsse man als Goalie mehr vorausschauen als gegen andere Teams. Am meisten Respekt hat auch Stern vor Mendelin. «Ist er auf dem Feld, geht es für sein Team immer darum, ein Tor zu schiessen. Und in den Playoffs wird er definitiv zum Killer, da kann er immer noch einen Zacken zulegen. Ich bin gespannt», sagt Stern.

Obwohl der Berner im letzten Viertelfinal-Spiel mit einer Topleistung Freiburgs Held war, ist er übrigens nicht sicher, dass er auch heute in Basel zwischen den Pfosten steht. Richard Kaeser lässt auf der Torhüterposition regelmässig rotieren. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sowohl Stern als auch Stefan Krattinger am Wochenende je ein Spiel absolvieren werden. «Beide Torhüter sind zu gut, um längerfristig bloss auf der Bank zu sitzen», sagt Kaeser. «Beide gehören zu den besten Goalies der Liga, deshalb setzte ich für diese Serie grosse Hoffnungen in sie.» Vor Ehrfurcht erstarren will Kaeser mit seinem Team jedenfalls nicht. «Wir haben Videos von Basel angeschaut und uns Strategien überlegt.» Eine davon sei es, alles daran zu setzen, dass Mendelin so selten wie möglich den Ball erhalte.

Und Matthias Stern ist überzeugt: «Wenn wir alle an einem Strang ziehen und daran glauben, liegt etwas drin. Wir sind der Underdog, aber wenn wir uns erst einmal auf das schnelle Unihockey eingestellt haben, ist auch Basel schlagbar.»

Motivieren müsse er jedenfalls keinen seiner Spieler, sagt Kaeser. Sein Team hat mit Basel noch eine Rechnung offen. Vor zwei Jahren verlor Freiburg im 1.-Liga-Final eine hochdramatische Serie 1:2. Sämtliche Spiele wurden damals erst in der Verlängerung entschieden. «Das war eine der bittersten Niederlagen in meiner Karriere», erinnert sich Stern.

Und wenn Freiburg plötzlich in die NLA aufsteigen würde?

Stellt sich zum Schluss noch die Was-wäre-wenn-Frage. Was wäre, wenn Freiburg gleich den Durchmarsch in die NLA schaffen würde? Der Sieger aus dieser Halbfinal-Serie absolviert nämlich bereits sicher eine Auf-/Abstiegsserie gegen einen Club aus der höchsten Liga. «Ganz ehrlich, damit haben wir uns noch nicht befasst», sagt Kaeser. «Mit der Frage, ob wir aufsteigen wollten, müsste sich dann der Vorstand auseinandersetzen. Was ich aber sicher sagen kann: Von meinen Spielern will jeder diese Serie unbedingt gewinnen.»

Halbfinal-Serie

Fünf Spiele in neun Tagen möglich

Nationalliga B. Halbfinal (best of 5): Unihockey Basel Regio (1. der Qualifikation) – Floorball Freiburg  (5.) Spiel 1: Basel – Freiburg heute 19  Uhr (Sandgruben Basel). Spiel 2: Freiburg – Basel morgen 17.00 (Heilig-Kreuz-Halle). Spiel 3: Basel – Freiburg Mi. 19.30. Spiel 4 (eventuell): Freiburg – Basel Sa. 17.  März, 20.00. Spiel 5 (eventuell): Basel – Freiburg So. 18. März, 18.00.

Zweiter Halbfinal: Thurgau (2.) – Sarnen (3.).

 

Meistgelesen

Mehr zum Thema