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«Jetzt wollen wir rauf!»

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«Wir alle wussten, dass es kein Selbstläufer wird. Es ist schliesslich genau so eingetroffen, wie wir es erwartet hatten», sagt Richard Kaeser, Trainer von Unihockey Freiburg. Die Finalserie der 1. Liga gegen Luzern war der vorhergesehene harte Kampf.

Nachdem die Freiburger am vorletzten Samstag das erste Spiel zu Hause mit 5:4 gewinnen konnten, hatten sie am letzten Samstag einen Matchball. Schnell wurde aber klar, dass es eine komplizierte Sache würde, diesen zu verwerten. Nach sechs Minuten lagen die Gäste in Luzern bereits mit 0:4 hinten. «Wir standen zunächst komplett neben den Schuhen. Nach den ersten beiden Gegentoren haben wir den Faden verloren, und die Konzentration war dahin. Und dann geht es in unserem Sport eben schnell», blickt Kaeser zurück. Trotzdem habe sein Team weiter an die Wende geglaubt. «Wir schossen das erste Tor, dann das zweite, und schon waren wir wieder dran. Um ein Haar wäre es gelungen, die Schockstarre von Spielbeginn vergessen zu machen», sagt Kaeser.

Unihockey Luzern brachte den 7:5-Sieg letztlich aber über die Runden und erkämpfte sich somit die Belle vom Sonntagabend in der Freiburger Heilig-Kreuz-Halle.

Motivierender Support

«Wir traten mit einer gesunden Nervosität an, genau das, was es braucht. Eine Kombination aus Knistern und Lockerheit, wie man sie nicht künstlich erzeugen kann», so Kaeser. Eine wichtige Rolle habe dabei das Publikum gespielt. Nicht nur die über 500 Zuschauer am Sonntag, sondern auch jene, die bereits am Samstag die Auswärtsreise mitgemacht hatten. «Die Aufmunterungen nach der Niederlage haben uns enorm geholfen. Die vielen Schulterklopfer waren ein positives Signal.»

Der Start in die entscheidende Finalpartie gelang UH Freiburg mit einer 2:0-Führung nach gut sechs Minuten vorzüglich. «Auch als wir den Anschlusstreffer kassiert hatten, kamen keine Zweifel auf. Das gab uns eine enorme Sicherheit. Unser Siegeswille war extrem zu spüren», sagt Kaeser. Letzten Endes setzte sich Freiburg mit 5:2 durch und sicherte sich damit den Einzug in die NLB-Aufstiegsspiele.

Jetzt gegen Olten Zofingen

Der Gegner heisst dann in einer Best-of-5-Serie ab Samstag (Freiburg startet mit einem Heimspiel) Olten Zofingen, das im Playout-Final der NLB Davos Klosters unterlegen war. «Wir haben sie an einem Vorbereitungsturnier spielen sehen. Die Oltner leben in erster Linie von starken Individualisten.» Dadurch sei die Ausgangslage ähnlich wie jene gegen Luzern, das ebenfalls nur eine, maximal zwei starke Linien gestellt hat. «Mir ist unsere Situation lieber, da wir breiter gestreut Dampf machen können.»

Die Gefahr, dass seine Mannschaft nach dem Erreichen der Aufstiegsspiele in die NLB zu euphorisch sei, besteht laut Kaeser nicht. «Man soll die Feste feiern, wie sie fallen, aber das Team ist extrem routiniert. Es weiss, dass es nun weitergeht.» Zu sagen, dass noch nichts erreicht wurde, sei sicherlich falsch, so Kaeser. «Aber wir reden nun nicht davon, dass wir unser Ziel erreicht haben. Jetzt wollen wir rauf!»

«Wir traten mit einer gesunden Nervosität an, genau das, was es braucht.»

Richard Kaeser

Trainer UH Freiburg

Finalserie 1. Liga Männer

UH Freiburg setzt sich in der Belle durch

In Spiel zwei der 1.-Liga-Finalserie vom Samstag in Luzern stand es in der sechsten Spielminute bereits 4:0 für die Gastgeber. Die Freiburger Verteidigungsarbeit war inakzeptabel. Jonathan Stirni­mann konnte in der 13. Minute auf 3:5 verkürzen, und in der 30. Minute erzielte Ivan Streit das wichtige 4:5. Näher heran kam Freiburg aber nicht mehr. Als dann ein Freiburger 66 Sekunden vor Ende eine Zwei-Minuten-Strafe kassierte, verschwanden die Chancen der Saanestädter, die letztlich mit 5:7 verloren.

In der Belle vom Sonntag schossen Captain Olivier Müller und Basil Aerschmann die Freiburger 2:0 in Führung. Der entscheidende Treffer fiel dann aber erst in der 56. Minute, als Stirnimann zum völlig frei stehenden Daniel Kaeser spielte und dieser das wichtige 5:2 schoss. Als eine halbe Minute vor Schluss ein Luzerner eine Fünf-Minuten-Strafe kassierte, war die Finalserie zugunsten der Freiburger gelaufen.

bas

 

Telegramme

Luzern – UH Freiburg 7:5 (5:3, 1:1, 1:1)

Utenberg, Luzern. 434 Zuschauer. SR Colacicco/Roth. Tore: 3. S. Bobst (J. Jeffrey) 1:0. 4. T. Travanti (P. Machala) 2:0. 5. E. Petermann (T. Travanti) 3:0. 6. T. Travanti (P. Machala) 4:0. 7. O. Müller (D. Kaeser) 4:1. 8. M. Weibel (T. Meyer) 4:2. 9. T. Travanti (M. Nieminen) 5:2. 13. J. Stirnimann (D. Kaeser) 5:3. 30. I. Streit (J. Rappo) 5:4. 33. P. Machala (M. Nieminen) 6:4. 42. M. Nieminen (T. Travanti) 7:4. 47. I. Streit (V. Vonlanthen) 7:5.

Strafen: 4-mal 2 Min. gegen Luzern. 2-mal 2 Min. gegen UH Freiburg.

UH Freiburg – Luzern 5:2 (2:1, 2:1, 1:0)

Heilig-Kreuz-Halle, Freiburg. 529 Zuschauer. SR Colacicco/Roth. Tore: 3. O. Müller (B. Aerschmann) 1:0. 6. B. Aerschmann (J. Stirnimann) 2:0. 17. P. Machala (M. Nieminen) 2:1. 33. O. Müller (J. Stirnimann) 3:1. 33. E. Aerschmann (J. Staub) 4:1. 39. P. Machala (M. Nieminen) 4:2. 56. D. Kaeser (J. Stirnimann) 5:2.

Strafen: 2-mal 2 Min.gegen UH Freiburg. 3-mal 2 Min. plus 1-mal 5 Min. (P. Machala) gegen Luzern.

Playoff-Final (best of 3): UH Freiburg gewinnt Serie mit 2:1 und trifft damit in den Auf-/Abstiegsspielen NLB/1. Liga auf Olten Zofingen.

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