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Tafers-Freiburg siegt beim Familientreffen

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Drei Schallers standen am Sonntag beim NLA-Spiel zwischen Uni Basel und Tafers-Freiburg im Einsatz – wenn auch nicht alle Geschwister im gleichen Team. Nicole Schaller – mit 24 Jahren die älteste des Badminton-Trios aus Schmitten – und ihr jüngerer Bruder Benedikt (20) trugen das Trikot der Union, Nationalspieler Oliver (23) das der Gastgeber. Es war das erste Mal überhaupt, dass die drei in einer Partie alle auf dem Platz standen. Zwar spielten sie einige Jahre zusammen im Team von Tafers-Freiburg, entweder war aber Nicole verletzt oder Benedikt ausgefallen, weshalb es sich nie ergeben hatte, dass alle drei gleichzeitig spielten.

Insbesondere für Oliver Schaller war es eine «sehr spezielle» Premiere: Er musste nicht nur gegen seine beiden Geschwister antreten, sondern auch gegen seine Freundin Céline Burkart. «Wenn deine Eltern und Freunde in der Halle sitzen und alle gegen dich sind, tut das schon ein bisschen weh», beschrieb Oliver Schaller seine Gefühlslage. «Tafers hat sehr stark gespielt und den Sieg verdient. Wir sind mit dem 3:5 zufrieden.»

Starke Freiburger Doppel

Aufgrund der Tabellensituation – das zweitplatzierte Basel gegen den sechstplatzierten Aufsteiger aus Freiburg – wurde eher mit einem umgekehrten Spielausgang gerechnet. Die Union profitierte aber davon, dass der Engländer Toby Penty, die Basler Nummer eins, am Sonntag in Glasgow im Final der Scottish Open stand (Sieg gegen Lucas Corvée).

Mit drei Doppelsiegen startete die Union optimal in die Begegnung. Céline Burkart/Nicole Schaller machten mit ihren Gegnern ebenso kurzen Prozess wie Benedikt Schaller und Roger Schmid. Mehr Mühe bekundete die ausländische Paarung Ivan Rusev/Patrick Machugh. «Wir haben die beiden zusammen aufgestellt, um das erste Männereinzel zu stärken und ganz sicher zu gewinnen», sagte Trainer Olivier Andrey. «Das ist aufgegangen, wenn auch nur knapp. Die beiden spielten erstmals gemeinsam, ihnen fehlte etwas die Abstimmung.» Mit 23:21 behielten die Freiburger Söldner im Entscheidungssatz doch noch knapp die Oberhand.

Premiere für Lüthi und Nicole Schaller

Erfolgreiche Premieren feierten auch Thomas Lüthi und Nicole Schaller. Lüthi, der wegen den verletzungsbedingten Ausfällen von Andrin Wäfler (Schulter) und David Orteu (Knie) erstmals in dieser Saison im Einzel zum Einsatz kam, gelang mit dem Drei-Satz-Sieg (17:21, 21:12, 21:16) gegen Marco Martucci ein perfekter Einstand. Und Nicole Schaller, die in dieser Saison eigentlich nur die Doppeldis­zip­linen betreiten wollte, sprang erfolgreich als Ersatz für die abwesende Irina Dickhäuser ein. Die langjährige Nationalspielerin bewies beim 21:17, 21:9 gegen Marion Varrin, dass sie nach zahlreichen Hüftoperationen und dem Rücktritt vom Leistungssport zwar nicht mehr ganz so agil ist wie zu ihren besten Zeiten, in Sachen Technik und Taktik aber immer noch zu den Besten gehört.

Seine ganze Routine spielte auch Olivier Andrey im zweiten Männereinzel aus, jedoch mit weniger Erfolg. Gegen den jungen Cedric Nyffenegger verlor er 19:21, 17:21. «Wegen den Absenzen von Wäfler und Orteu musste ich wieder zum Racket greifen», sagte Andrey. «Seit ich Trainer bin, trainiere ich selber kaum mehr. Physisch war ich am Limit.» Dennoch gelang es dem sechsfachen Schweizer Meister, die Sätze bis zuletzt offenzuhalten. «Ced­ric ist einer jener jungen Spieler, die mental sehr stark sind. Während viele Junge in der Schlussphase solch umkämpfter Duelle nervös werden und Eigenfehler machen, zog er sein Spiel cool durch.»

Voll im Rennen

Trotz der Niederlage von Andrey gewann Tafers-Freiburg am Ende mit 5:3 und holte sich drei der vier möglichen Punkte. «Wir sind mit dem Ziel nach Basel gefahren, einen Punkt zu machen», bilanzierte Andrey. «Weil bei Basel Toby Penty fehlte, haben wir uns Hoffnungen auf mehr gemacht. Dass es gleich drei Punkte werden, durften wir dennoch nicht erwarten.» Damit hält die Union weiter den Anschluss an die Playoff-Plätze. Während sich Uzwil, Basel und Argovia auf den ersten drei Plätzen absetzen konnten, tobt dahinter mit den punktgleichen St. Gallen, Tafers-Freiburg und La Chaux-de-Fonds sowie Yverdon ein Vierkampf um den letzten Finalrundenplatz.

Telegramm

Uni Basel – Tafers- Freiburg 3:5 (8:12)

Männer. Einzel: Christian Kirchmayr – Ivan Rusev 16:21, 21:12, 21:11. Cedric Nyffenegger – Olivier Andrey 21:19, 21:17. Marco Martucci – Thomas Lüthi 21:17, 12:21, 16:21. Doppel: Nyffenegger/Oliver Schaller – Patrick Machugh/Rusev 21:13, 16:21, 21:23. Kirchmayr/Martucci – Benedikt Schaller/Roger Schmid 15:21, 17:21. Frauen. Einzel: Marion Varrin – Nicole Schaller 17:21, 9:21. Doppel: Sanya Herzig/Varrin – Céline Burkart/N. Schaller 12:21, 16:21. Mixed: Herzig/O. Schaller – Burkart/Machugh 24:26, 21:19, 21:17.

NLA. Rangliste: 1. Uzwil 6/19. 2. Uni Basel 6/16. 3. Argovia 6/15. 4. St. Gallen 6/11 (23:25). 5. Union Tafers-Freiburg und La Chaux-de-Fonds je 6/11 (22:26). 7. Yverdon 6/9. 8. Adliswil 6/4.

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