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Ersatzgeschwächt bis ins Tiebreak

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Neuenburg setzte sich auf den ersten Blick etwas überraschend gegen den drittplatzierten TS Volley Düdingen durch. Zum einen hatten die Gastgeberinnen die beiden bisherigen Partien gegen Düdingen verloren, zum anderen waren sie vor der Begegnung vom Samstag gegen die drei Spitzenteams Sm’Aesch-Pfeffingen, Volero Zürich und eben Düdingen noch ohne Sieg gewesen. Doch die Equipe von Trainer Silvan Zindel prägte das Geschehen vorerst klar und ging mit 2:0 Sätzen in Führung. Die Gäste konnten dann reagieren und den dritten Satz für sich entscheiden. Im vierten hätte Neuenburg dann alles klar machen müssen, gab aber eine 22:19-Führung wieder preis. Im fälligen Tiebreak ging der Sieg aber schliesslich doch noch klar mit 15:10 an das Heimteam.

«Nach intensiven letzten zwei Monaten muss ich einigen Spielerinnen Zeit für die Erholung geben.»

Dario Bettello

Trainer TS Volley Düdingen

 

Ohne Becker

Dass Düdingen nicht ganz an sein übliches Rendement herankommen konnte, lag jedoch mitunter an der Tatsache, dass Trainer Dario Bettello nicht sein bestmögliches Team auf das Spielfeld brachte. So spielte die Brasilianerin Kerley Becker gar nicht, während die beiden anderen Ausländerinnen, Danielle Harbin und Sabel Moffett, kaum gleichzeitig im Einsatz standen. «Nach den intensiven letzten zwei Monaten muss ich einigen Spielerinnen Zeit für die Erholung geben», erklärt Bettello seine Massnahme. Erst am letzten Mittwoch hatten die Freiburgerinnen in Dresden ihr letztes Spiel im diesjährigen CEV-Cup ausgetragen. «Eine gewisse Müdigkeit ist deshalb durchaus zu spüren.»

Schonen kann Bettello seine besten Kräfte auch deshalb, weil dem TS Volley Düdingen fünf Runden vor Ende der NLA-Qualifikation der dritte Platz nicht mehr zu nehmen ist. Stattdessen kamen in Neuenburg Pamela Gfeller und insbesondere Francine Marx zu wertvollen Spielminuten. «Die beiden haben fast die ganze Partie durchgespielt. Ihre Leistungen waren okay, sonst hätten wir dieses knappe Resultat nicht erzielen können.»

Erfreuliche Reaktion

Zu Spielbeginn habe sein Team der Rhythmus gefehlt, um den Rückstand zu verhindern. «In den letzten Tagen konnten wir nicht so viel trainieren und sind mehr gereist. Dann konnten wir uns aber steigern.» Er sei zufrieden, dass sich seine Spielerinnen nach dem Fehlstart nicht gehen liessen und reagiert hätten. «Das Team hat Wille und Energie gezeigt», freut sich Bettello.

Gründe, dass es nicht zur kompletten Spielwende gereicht hatte, gibt es einige: So gelang es Düdingen nicht, die Dominanz von Neuenburgs Diagonalspielerin Tiana Dockery (25 Punkte) entscheidend zu beschneiden, «zum anderen waren wir in den entscheidenden Phasen nicht ganz so effizient wie normalerweise», sagt Bettello. Hinzu kam der Umstand, dass das Kader des Heimteams aus besagten Gründen deutlich breiter war als das von Düdingen.

Mit Blick auf die Playoffs

Die nächsten Tage stehen in Düdingen ganz im Zeichen der Regeneration. «Wir werden eng mit dem Medical Staff zusammenarbeiten, um die kleinen Blessuren zu pflegen. Dann folgt ein neuer Aufbau.» Ziel ist es, dass bis zum 3. März und der Partie gegen Galina wieder alle Spielerinnen fit sind. «Es ist das erste von drei Spielen innerhalb einer Woche. Da wollen wir den Rhythmus aufnehmen, um bereit zu sein, wenn eine Woche später die Playoffs starten.»

Telegramm

Neuenburg – Düdingen 3:2

(25:22, 25:21, 21:25, 22:25, 15:10)

Neuenburg UC: Pickrell, Halter, Bergren, Dockery, Manu-Olevao, Staffelbach, Dalliard (Libera); Pierret, Wigger.

TS Volley Düdingen: Harbin, Felinski, Marx, Marbach, Granvorka, Moffett, Deprati (Libera); Gfeller.

Nationalliga A. Frauen. 22. Runde: Galina Schaan – Volero Zürich 0:3 (12:25, 18:25, 15:25). Cheseaux – Aesch-Pfeffingen 1:3 (21:25, 25:23, 17:25, 16:25). Kanti Schaffhausen – Köniz 1:3 (15:25, 22:25, 25:22, 22:25). NUC – Düdingen 3:2 (25:22, 25:21, 21:25, 22:25, 15:10). Volley Lugano – Franches-Montagnes 3:0 (25:21, 25:18, 25:23). Rangliste: 1. Aesch-Pfeffingen 22/57 (62:19). 2. Volero Zürich 22/56 (59:16). 3. Düdingen 22/51 (58:28). 4. Kanti Schaffhausen 22/37 (47:40). 5. NUC 22/35 (44:40). 6. Volley Lugano 22/28 (36:46). 7. Köniz 22/25 (33:44). 8. Galina Schaan 22/21 (34:55). 9. Franches-Montagnes 22/15 (24:57). 10. Cheseaux 22/5 (12:64). – Aesch-Pfeffingen, Volero Zürich, Düdingen, Kanti Schaffhausen und NUC für die Playoff-Viertelfinals (best of 3; 17./18. und 24. sowie ev. 25. März) qualifiziert; Cheseaux im Playout.

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