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1.-August-Rede

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Liebe Dörflingerinnen, liebe Dörflinger, wir haben uns heute hier, und auch überall sonst zwischen Bodensee und Lémanstrand, zwischen Rheinfall und Lago Maggiore, und auch im Ausland haben wir uns versammelt … weil die Schweiz Geburtstag hat. Ob auf der Torte der eidgenössischen Demokratie 724 oder erst 167 Kerzen brennen, das mögen die Gelehrten unter sich ausblasen … ausmachen. Was zählt, ist der Gedanke: L’idée suisse. Und darum Happy Birthday, Schweiz.

 Dankbar wollen wir sein für das, was unsere Vorväter uns erstritten. Und unsere Vormütterinnen, möchte ich hinzufügen. Freiheit, Unabhängigkeit, Frieden–und einen der tiefsten Steuersätze im Bezirk. Das Alte wollen wir treu bewahren, aber auch das Neue wagen. Damit sind wir gut gefahren, daran wollen wir nicht rütteln.

Denn wie unsere Ahnen vor uns, so müssen auch wir grosse Herausforderungen meistern. Ich erinnere Sie nur an einige davon: Terrorismus, starker Franken, die lang ersehnte Umfahrungsstrasse für unser geliebtes Dorf.

Was hat uns der erste August dazu zu sagen? Tell mag ein Mythos sein, seine Botschaft ist umso lebendiger. Ich sage nur: Hätten wir mehr Winkelriede, die den ihren heldenmutig eine Gasse bahnen würden–dann, ja dann, müsste unser FC Dörflingen nicht um den Ligaerhalt zittern. Nehmen wir uns das zu Herzen: Fragen wir uns lieber nicht, was Dörflingen noch für uns tun kann, sondern was wir für Dörflingen tun können.

Stolz dürfen wir ruhig sein auf Dörflingen und die Schweiz. Manch grosse Nation beneidet uns um Roger Federer–und um den Klosomaten Made in Dörflingen. Und «Des einen Neid, ist des anderen Stolz», wusste schon Albert Anker, der grosse Dichter und Denker.

Stolz, aber nicht hartherzig, wollen wir sein. Vielmehr dankbar und froh, weil wir hier zu Hause sind und sein dürfen. Denn wo man zu Hause ist, da ist Heimat. Und Heimat ist ein Geschenk und eine Verpflichtung, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger. Nur wer verwurzelt ist, ist auch stark genug, mit offenen Armen fremde Menschen zu empfangen.

So wie wir letztes Jahr im Rahmen der Fusion die Kafflinger in unserer Gemeinde aufgenommen haben, wollen wir auch anderen Heimatlosen und Vertriebenen zum Hort der Menschlichkeit werden. Sofern sie sich integrieren. Und nicht zu viele sind. Und wenn der Kanton im Gegenzug endlich die Gelder für die Umfahrungsstrasse spricht. Denn wenn das Fuder überladen ist, läuft das Fass über, und der Karren bleibt im Dreck stecken.

 Doch genug der Worte. Alles hat ein Ende, auch diese Rede. Nur die Wurst hat zwei, und die gilts jetzt beim Schopf zu packen. Liebe Dörflingerinnen, liebe Dörflinger, der Grill ist eröffnet.

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