Untertitel: Abendmusik der Pfarreimusik Wünnewil
Leckerbissen aus
der klassischen Musik
Mit Franco Cesarinis Fanfareklängen in «Festival Fanfare» mischt sich die Pfarreimusik feierlich in das Konzertprogramm ein. Das Programm der Pfarreimusik bietet dieses Jahr vor allem Leckerbissen aus der klassischen Musik: So auch die Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel «Egmont», das aus der Feder von Ludwig van Beethoven stammt. Nahtlos schliessen die melancholischen Akkorde aus dem Melodrama Bergliot des norwegischen Komponisten Edvard Grieg an die imposanten Klänge von «Egmont» an. Die Uraufführung der Trauermusik aus «Bergliot» fand im Geburtsjahr der Pfarreimusik, 1906, in Amsterdam statt.
Mahler und Camille Saint-Saëns
Nach den melancholischen Klängen entführt die Pfarreimusik die Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher in das choralartige Adagio aus der 3. Sinfonie von Gustav Mahler, einem exzellenten Komponisten der Spätromantik.
Aus der Feder von Camille Saint-Saëns stammt das Finale aus der 3. Sinfonie, in dem sich Orgel und Blasorchester die Melodie übergeben und damit in einen faszinierenden, raumfüllenden Dialog einsteigen.
Mit Johan de Meijs sinfonischem Gedicht «Loch Ness» interpretiert die Pfarreimusik ein originales Blasorchesterwerk, das aus fünf durchkomponierten Eindrücken des mysteriösen Sees zusammengesetzt ist. Die Komposition vereinigt wunderbare Klänge – die musikalische Beschreibung des Sees durch die tiefen Holzinstrumente und Waldhörner, rhythmische Herausforderungen für das Perkussions-Register, technische Höchstanforderungen an die hohen Holzinstrumente sowie ausdrucksstarkes, klangvolles Musizieren der Blechbläser – in bewegenden zwölf Minuten.
Abschied steht bevor
Mit «Elsas Zug zum Münster» von Richard Wagner beendet die Pfarreimusik die diesjährige 10. Abendmusik unter der bewährten Leitung von Bernhard Münger. Aufgrund seiner Demission per Ende Mai 2006 ist dies sein drittletztes Konzert mit der Pfarreimusik. Er wird sich von den Zuhörern und vom Verein mit den beiden Galakonzerten vom 13. bzw. 20. Mai in Wünnewil und Düdingen verabschieden.