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Der 100. Geburtstag der Bergkapelle und abgeschlossene Renovationsarbeiten 

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Die idyllische Lage der Bergkapelle in Berg bei Schmitten lockt schon seit 100 Jahren viele Besucherinnen und Besucher an und lädt zum Verweilen ein. Damit das so bleibt, liess der Pfarreirat die Kapelle in den Jahren 2019 und 2020 renovieren. Mittlerweile sind die umfassenden Renovationsarbeiten abgeschlossen.

Was eigentlich klein begonnen hatte, wurde schliesslich zu einem grösseren Unterfangen: die Renovation der Bergkapelle in Berg bei Schmitten in den Jahren 2019 und 2020. «Zuerst kam uns die Idee für einen neuen Anstrich», erzählt Pfarreipräsident Norbert Lehmann. Hinter den Opferkerzen an der Wand hatte sich schon seit längerer Zeit Russ angesetzt. Pinselstriche allein reichten nicht mehr gegen den Fleck. Als nach und nach immer mehr kleine Makel auffielen, beschloss der Pfarreirat, dass grössere Arbeiten anstünden.

Ursprünglich waren die Innenwände in einem Ockerton gestrichen gewesen. Im Lauf der Jahre überdeckten immer mehr Farbschichten die Wände und diese erschienen weiss und blau. Schliesslich war klar: Die Farbe muss weg. «Wir haben sämtliche Aussenwände mit einem Sandstrahler abgestrahlt. Innen haben wir mit Chemie arbeiten müssen», sagt Lehmann. 

«Unter der Farbe sind Dinge hervorgekommen, von denen wir gar nicht mehr wussten, dass sie da waren», schmunzelt er. So hatte der Maler Oskar Cattani beispielsweise den Chor, also den Altarraum, der Kapelle bemalt. Seine Bilder wurden später bei einer Renovation übermalt und kamen erst 2019 und 2020 wieder zum Vorschein.

Nach dieser Entdeckung beratschlagte die Pfarrei gemeinsam mit der Denkmalpflege über das weitere Vorgehen. «Wir wollten nicht einfach nur aus der Fantasie heraus etwas machen», erklärt der Pfarreipräsident. Trotzdem sollten so viele Elemente rekonstruiert werden wie möglich. «Wo wir nachempfinden konnten, wie etwas gewesen ist, haben wir es rekonstruiert. Wo das nicht möglich war, haben wir es sein lassen.» So erstrahlen die Innenwände beispielsweise wieder in einem Ockerton. 

Neben dem neuen Anstrich im Innen- und Aussenraum wurden auch die Elektroanlagen der Kapelle erneuert, und die Umgebung wurde neu gestaltet. 

Mehr Aufwand als geplant

Dass schliesslich mehr gemacht wurde, als ursprünglich geplant war, schlägt sich auch in den Kosten nieder. Aus den veranschlagten 25’000 Franken wurden 135’000 Franken. Das habe sich aber gelohnt, findet Lehmann. «Mit den Arbeiten sollten wir ungefähr 20 bis 30 Jahre gut auskommen. Was danach kommt, werden wir sehen.»

Sein Wunsch sei es, dass die Kapelle weiterhin ein Ort sei, der zum Verweilen einlade. «Am besten auch noch für die nächsten 100 Jahre», meint er.

Momentan sieht die Kapelle viele Besucherinnen und Besucher: als Ziel eines Spaziergangs, als Aussichtspunkt oder als Ort der stillen Einkehr. «Leute, die Halt suchen oder auch einfach nur ein bisschen sein wollen, denen soll die Tür hier immer offen stehen», so Lehmann.

Doch das ist nicht immer einfach. Besonders in letzter Zeit kam es vermehrt zu Vandalismus in der Bergkapelle. Nach solchen Aktionen klebte Wachs an den Wänden, auf den Bänken und an den Figuren der anliegenden Lourdes-Grotte. «Ich weiss nicht, was die Motivation dieser Menschen ist, und ich kann es mir auch nicht erklären. Es ist schade, dass dem Objekt nicht von allen der gebührende Respekt entgegengebracht wird.»

Zur Geschichte

100 Jahre Bergkapelle

Die Bergkapelle wurde bereits vor 100 Jahren gebaut. Damals wurde sie mit Spenden der Familien Brülhart und Emmenegger und von zahlreichen Gönnern finanziert. Im Jahr 1942 haben die Besitzerfamilien die Kapelle der Pfarrei Schmitten übergeben.

Am 3. April 1921 haben rund 1000 Personen an der feierlichen Einweihung der Kapelle in Berg bei Schmitten teilgenommen. Gleichzeitig war der Anlass auch eine der ersten Amtshandlungen im Sensebezirk des damals neu ernannten Bischofs Marius Besson. Auch die neu gegründete Musikgesellschaft Schmitten hatte einen ihrer ersten öffentlichen Auftritte. 

Auch 2021 wird ein Festgottesdienst stattfinden. Zum 100-Jahr-Jubiläum gibt es am 15. August um 10 Uhr eine Segensfeier und eine heilige Messe. Darauf folgt ein Apéro mit musikalischer Umrahmung. 

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