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100 Konzerte auf vier Bühnen

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100 Konzerte auf vier Bühnen

Am kommenden Freitag beginnt die 17. Ausgabe der Freiburger Jazz-Parade

Nach der Rettungsaktion im vergangenen Jahr ist die Jazz-Parade in alter Frische zurück: Vom 1. bis 16. Juli finden auf vier Bühnen fast 100 Konzerte statt.

Von CAROLE SCHNEUWLY

Von einer «Ausgabe der letzten Chance» war vor einem Jahr die Rede, als der Krisenstab um Oberamtmann Nicolas Deiss das Programm der Jazz-Parade 2004 präsentierte: ein von 17 auf 13 Tage verkürztes Festival, das weitgehend auf grosse Namen verzichtete. Auf diese Weise sollte die Sanierung der stark verschuldeten Veranstaltung eingeleitet und ihre Zukunft gesichert werden.

Die Rettungsaktion ist gelungen, das Publikum kam auch 2004 zahlreich, und für die diesjährige Ausgabe wird der eingeschlagene Weg beibehalten: An 13 Abenden zwischen dem 1. und dem 16. Juli finden an die 100 Gratiskonzerte statt. Auf vier Bühnen werden regional, national und international bekannte Künstler spielen. Auch das Unterstützungskomitee, das im vergangenen Jahr zur Entlastung des langjährigen Alleinorganisators Jean-Claude Henguely gegründet wurde, bleibt laut Medienmitteilung bestehen. Henguely wird unter anderem unterstützt von Nicolas Deiss und dem Freiburger Jazzmusiker Max Jendly.

Gustav, Airbäg, Wech mit Blech

Die Hauptbühne befindet sich wie gewohnt auf dem Georges-Python-Platz und bietet Raum für 29 Konzerte verschiedenster Stilrichtungen, vom Jazz bis zum Hip-Hop, und vom Mundart-Rock bis zum französischen Chanson. Internationale Künstler wie Aldebert, Brad Mehldau oder Trilok Gurtu wechseln sich ab mit Schweizer Formationen, darunter viele Freiburger.

Auf Deutschfreiburger Seite dürften die Abende mit Gustav (6. Juli), Marvin und Airbäg (8. Juli) oder Wech mit Blech (9. Juli) auf besonderes Interesse stossen. Weiter auf dem Programm stehen unter anderen Pepe Lienhardt mit seinem Swiss Jazz Orchestra, die Jazz-Stammgäste von Toni’s Big Band, die Sensler Beiträge vom Stefan Aeby Trio und Ani and the Flowers oder Freiburger Blues mit Little JC und der Bonny B. Blues Band.

Wettbewerb für junge Jazz-Solisten

Eine zweite Bühne wird bei der reformierten Kirche aufgestellt. Im so genannten Armstrong Corner im Musikpavillon auf dem Georges-Python-Platz wird jeden Abend der italienische Pianist Stefano Franco aufspielen. Und im New Orleans Café im Zelt zwischen Python-Platz und Spitalgasse ist täglich die Hagaw Association zu hören. Zudem werden die Louisiana Funk Butts und die Top Dog Brass Band in den Strassen für Unterhaltung sorgen.

Zum ersten Mal haben die Veranstalter einen Wettbewerb für junge Jazz-Solisten organisiert. Der Wettbewerb richtete sich an unter 25 Jahre alte Musiker aus der Westschweiz und dem Espace Mittelland. Sieben Bewerber wurden für den Final ausgewählt, der am 3. Juli auf der Bühne bei der reformierten Kirche stattfindet: Samuel Blaser, David Blaser, Lukas Frei, Lukas Thöni, Johannes Lauer, Matthias Kohler und Bardia Charaf.

Detailliertes Programm im Internet unter www.jazzparade.ch.
Bolzensolidarität

Unter dem Motto «Bolzensolidarität» eilt die Jazz-Parade der Bolzenfasnacht zu Hilfe, die in ernsten finanziellen Schwierigkeiten steckt, seit sie im Frühling von ihrem eigenen Kassier beklaut wurde (FN vom 13. Mai). Die Veranstalter der Jazz-Parade stellen jenen der Fasnacht gratis einen Stand auf dem Festgelände zur Verfügung, an dem sie um Unterstützung werben können.

«Die Situation ist katastrophal», sagte Fasnachtspräsident Fritz Dick am Freitag gegenüber den FN. «Uns fehlen 70 000 Franken. Die Ausgabe 2006 ist ernsthaft in Frage gestellt.» Derzeit werde alles daran gesetzt, die Fasnacht zu retten. Zu diesem Zweck habe man zusammen mit der Stadt Freiburg ein Aktionskomitee auf die Beine gestellt. Mit Flyern und Standaktionen an verschiedenen Veranstaltungen in der Stadt Freiburg soll um die Unterstützung der Bevölkerung geworben werden. cs

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