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100-Millionen-Projekt für die Rechtsfakultät läuft an

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 Der Staatsrat unterbreitet dem Grossen Rat einen ersten Entwurf für die Planung des neuen Gebäudes für die Rechtsfakultät. Die Botschaft sieht einen Kredit für den Landerwerb und den notwendigen Studienkredit für das Projekt beim Thierryturm zwischen Hauptgebäude Miséricorde und Bahnhof vor. Der Staatsrat schätzt die Kosten für den Landerwerb auf rund 1,7 Millionen Franken und jene für die Planung auf 6,5 Millionen Franken. Nächste Woche befindet das Kantonsparlament somit über einen Betrag von total 8,2 Millionen Franken.

100 Millionen Baukosten

Für den gesamten Bau geht der Staatsrat von Kosten von rund 100 Millionen Franken aus. Eine erste Überschlagsrechnung schätzte den Platzbedarf auf rund 20 000 Quadratmeter Geschossfläche. Damit soll genug Platz für die gesamte Rechtsfakultät der Universität Freiburg geschaffen werden. Dies auch, um deren Attraktivität als Studienplatz in Konkurrenz zu anderen Hochschulen zu erhöhen, wie der Staatsrat in seiner Botschaft betont.

Zurzeit ist die Fakultät auf drei Hauptstandorte verteilt: Miséricorde, Beauregard und Portes de Fribourg. Diese Verzettelung führe zu Ineffizienz und fehlender Identifikation der Studierenden mit ihrer Fakultät, stellt der Staatsrat klar. Ausserdem bezahlt der Kanton jährlich rund eine Million Franken für die extern zugemieteten Räume. Aktuell zählt die Fakultät rund 1600 Studierende, wovon etwa ein Fünftel aus dem Kanton Freiburg stammt.

Le Tremplin muss umziehen

Das für den Bau vorgesehene Gelände gehört zum Teil schon dem Staat, ein wesentliches Stück ist zurzeit Eigentum der Stiftung Le Tremplin. Dieses führt dort in insgesamt drei Gebäuden einen Sozialdienst, ein Tageszentrum und Produktionsateliers. Mit dem Baustart soll die Stiftung in ein anderes Gebäude umziehen. Gegenwärtig fassen die Verantwortlichen einen neuen Standort an der Route des Daillettes ins Auge. Wer die Liegenschaft erstellt, ist noch unklar.

Der Neubau soll ermöglichen, mit dem Hauptgebäude Miséricorde Hörsäle und Vorlesungssäle gemeinsam zu nutzen. Ausserdem hat eine städtebauliche Studie das Gebäude auf Wunsch des Staatsrates in eine übergeordnete Planung des gesamten Raumes auf beiden Seiten der Bahngleise integriert.

Wenn der Grosse Rat dem Dekretentwurf zustimmt, will der Staatsrat bis Ende Jahr einen Architekturwettbewerb lancieren. Das Siegerprojekt soll zu einem Detailplan mit Kostenvoranschlag ausgeweitet werden. Darauf basierend wird ein Verpflichtungskredit für den Neubau vorgelegt. In diesem Rahmen werden auch eine Aufwertung von Minergie-P zum Minergie-P-Eco-Standard sowie die Schaffung von Krippenplätzen in Erwägung gezogen. Der Baukredit unterliegt dann einer Abstimmung. fca

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