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11,3 Millionen Franken Überschuss

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11,3 Millionen Franken Überschuss

Stadt Freiburg schliesst die Rechnung 2003 überraschend mit positivem Ergebnis ab

Mit 11,3 Millionen Franken Überschuss hat die Stadt Freiburg eine unerwartet gute Jahresrechnung präsentiert. Budgetiert war ein Defizit von 7 Mio. Franken. Die Auflösung von Reserven und höhere Steuereinnahmen sind für das gute Resultat verantwortlich.

Von JEAN-LUC BRÜLHART

Zum dritten aufeinanderfolgenden Jahr konnte der Gemeinderat der Stadt Freiburg eine positive Jahres-rechnung präsentieren. «Seit langem hatten wir keine so gute Jahres-
rechnung mehr», sagte Syndic Dominique de Buman an der Pressekonferenz. Finanzdirektor Pierre-Alain Clément sieht vor allem drei Grün-de, weshalb dem budgetierten Defizit von 7 Millionen nun ein Überschuss von 11 Millionen gegenübersteht:

Reserven aufgelöst (6,63 Mio.): Die Stadt Freiburg hat Ende der Neunzigerjahre im Perolles und beim Bahnhof Land verkauft. Die Einnahmen wurden damals als Reserven für kulturelle Infrastrukturen vorgesehen. Diese wurden nun aufgelöst und in die Jahresrechnung integriert.
Steuereinnahmen (+8,9 Mio.): Die Zunahme der Einwohnerzahl schlägt sich auch in den höheren Steuereinnahmen von natürlichen Personen nieder (+2,3 Mio.). Von Seiten der juristischen Personen konnten Mehreinnahmen in der Höhe von 3,5 Mio. Fr. generiert werden. Gemäss Clément ist dies auf den guten Geschäftsgang der Unternehmen zurückzuführen. Zu bedenken sei, dass Steuereinnahmen von juristischen Personen grossen Schwankungen ausgesetzt sind.
Deponie Châtillon (+8 Mio.): Die Deponie Châtillon hat für die La-
gerung von verseuchtem Material
einen Grossauftrag erhalten. «Dies wird sich im kommenden Jahr kaum wiederholen», sagte der verantwortliche Gemeinderat Claude Masset.
Die Jahresrechnung 2003 verzeichnet ebenfalls eine halbe Million Franken Mehreinnahmen bei den Parkbussen. Gemäss Polizeidirektor Jean Bourgknecht wurden aber nicht mehr Bussen verteilt, sondern das Bussgeld war im Schnitt um 4.70 Franken höher als im Vorjahr. Zudem wurden die Kontrollen auf zusätzliche Gebiete ausgedehnt und ein Schwerpunkt auf Falschparkieren in Fussgängerzonen oder auf Trottoirs gesetzt.

Die industriellen Betriebe schliessen mit einem Überschuss von 54 000 Franken ab. Der verantwortliche Gemeinderat Claude Masset erklärt die positive Rechnung mit dem höheren Wasserverbrauch (Hitzesommer) und den tieferen Ausgaben. Dominique de Buman, der seine letzte Pressekonferenz als Syndic der Stadt Freiburg geführt hat, betonte ebenfalls, dass neben den unerwarteten Einnahmen auch die gebundenen Ausgaben abnahmen.
«Es geht nicht alles gut, aber etwas besser», sagte Clément abschliessend. Er hofft, dass in Zukunft die strukturellen Probleme gelöst werden können. Damit spricht er die Zentrumsfunktion Freiburgs und die damit anfallenden Kosten an, die als Element der Gemeindeklassifizierung berücksichtigt werden sollte (FN vom 28. 01.04).

Bauland erschliessen

Der Gemeinderat der Stadt Freiburg sieht ebenfalls einen Landabtausch von insgesamt 18 127 Quadratmetern mit Villars-sur-Glâne vor. Damit könnte die Stadt im Bereich Chandolan/Jura zusätzliches Bauland erschliessen. Für Villars-sur-Glâne bedeutet dieser Tausch, dass das Kantonsspital nun ganz auf seinem Gemeindegebiet liegt. Der Generalrat von Villars-sur-Glâne hat dem Landabtausch bereits zugestimmt (FN vom 18. Juni).

Der Generalrat der Stadt Freiburg wird am kommenden Montag über die Jahresrechnung und den Landtausch befinden.

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