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120 junge Engel in blauen Mützen

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Kürzlich schwärmten in der ganzen Schweiz Engel in Gruppen aus, so auch in Deutschfreiburg. Wie schon in den sechs Vorjahren boten Jugendliche im Rahmen der ökumenischen Aktion Angelforce ihre Hilfe an. Sie waren in insgesamt zehn Kantonen aktiv. Die jungen Helfer waren auch dieses Jahr an den blauen Mützen zu erkennen. «Mit guten Taten im Alltag wollten Jugendliche ein gutes Licht auf ihre Generation werfen und auf ihr soziales Engagement aufmerksam machen», meldet die Informationsstelle des Bischofsvikariats.

Die 120 Deutschfreiburger Freiwilligen waren in sieben Engelsgruppen aktiv. «Die Jugend heute ist sehr engagiert», stellt Andrea Neuhold von der Regionalen Fachstelle für Jugendseelsorge Deutschfreiburg fest. «Leider ist das Bild von ihr aber anders geprägt: Es wird berichtet, wenn es Probleme gibt – Gewalt, Alkohol, Mobbing.» Mit der Aktion Angelforce wollten die Verantwortlichen gegen diese Wahrnehmung ein Zeichen setzen.

Austausch der Generationen

Im Rahmen des Religionsunterrichts, der Vorbereitung zur Firmung oder von Jubla-Aktionen hatten sich die Jugendlichen Projekte ausgedacht, um Mitmenschen eine Freude zu machen. «Es ist interessant, dass die Jugendlichen oft Aktionen gewählt haben, bei denen sie älteren Menschen begegnen konnten», berichtet Neuhold. Sowohl in Murten wie auch in Überstorf trafen sich Jugendliche mit der älteren Generation zum Lotto. Auch in Rechthalten, wo die Jubla sonst Kinder zum Spielenachmittag willkommen heisst, waren es diesmal Pensionierte, die zum Jassen und Memoryspielen eingeladen waren.

Interessante Begegnungen gab es auch in Freiburg: Die Schwestern vom Guten Hirten wurden von Firmlingen und der Jubla Ratatouille besucht. Als Dankeschön für den mitgebrachten Kuchen bekamen die Jugendlichen einen Einblick in das Leben und das Haus der Schwestern. Aber auch an ihre Mitschüler hatten die Jugendlichen gedacht: In Gurmels wurden Smileys aus Marzipan und Kuchen verteilt, und in Düdingen wurde ein Dosenwerfen für die Primarschüler organisiert. Siebtklässler aus Düdingen waren in den Quartieren unterwegs. Sie gingen von Haus zu Haus und verteilten selbstgebackenen Kuchen. Die Firmlinge der neunten Klasse der OS Düdingen hatten für ihren Besuch im Asylbewerberheim Plakate mit guten Wünschen gestaltet und verteilten Angelforce-Mützen an die Asylbewerber.

«Das Echo auf die Aktionen war durchwegs positiv», bilanziert Neuhold. «Die Jugendlichen waren motiviert und hatten Spass. Genauso haben die Beschenkten die Einladungen, Besuche und kleinen Geschenke geschätzt.» fca

Zahlen und Fakten

1500 Jugendliche waren als Engel aktiv

Die Aktionswoche Angelforce wurde auch dieses Jahr von Jugendfachstellen mehrerer Kantone organisiert. Als Engel unterwegs waren Firm- und Konfirmandengruppen, Ministranten, Schulklassen oder Jungwacht- und Blauring-Gruppen. Die Woche, als einzelner Aktionstag von der katholischen Jugendseelsorge Solothurn ins Leben gerufen, fand zum siebten Mal statt. Die Anzahl Teilnehmender nimmt ständig zu: Nahmen 2010 noch 800 Jugendliche am Aktionstag teil, so waren es 2012 bereits 1400. Dieses Jahr wuchs die Zahl auf 1500. «Wer mitmacht, ist begeistert», sagt Rahel Degen vom Aktionskomitee «und macht meist im nächsten Jahr wieder mit.» Den guten Zulauf erklärt sie damit, dass die Jugendlichen die Aktion selber gestalten können.kipa

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