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1300 OL-Läuferinnen und -Läufer im Burgerwald

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Nationaler OL am Sonntag mit Start in St. Silvester

Bei einem Lauf in voralpinem Gelände, der so früh im Jahr stattfindet, erledigt der Bahnleger einen grossen Teil seiner Arbeit bereits im Herbst des Vorjahres. So auch Roger Vogel. Mit seinem Kontrolleur Daniel Zürrer hatte er nach erstelltem Laufkonzept das Gebiet im Burgerwald bereits vor dem ersten Schnee genau begutachtet, die Postenstandorte getestet und die Aktualität der Laufkarte überprüft. Doch Roger und Daniel haben ihre Rechnung ohne Lothar gemacht.

Der zweite Start

Dabei war alles so schön eingefädelt. Gegen die Langeweile beim fünften Lauf im Burgerwald hat Roger Vogel ein neues Startkonzept entworfen. Die LäuferInnen auf den langen Bahnen sollten so zumindest am Anfang unbekanntes Gelände unter die Füsse bekommen. Dieser «OL-unerfahrene» Waldteil ist relativ offen und weist viel Weideland auf, das Besitzer hat. Diese musste der Bahnleger aufsuchen und sie um Durchgangserlaubnis ersuchen. Es dauerte eine Weile, bis Vogel alle ausfindig gemacht hatte, denn jedes Landstück gehörte einem anderen. Dann hat es noch länger gedauert, bis er alle angebotenen Tassen Kaffee geleert hatte. Am Ende hatte er an die 30 Kaffees intus und alle Bewilligungen. Den neuen Start kann Vogel da drucken, wo er ihn will. Wo das sein wird, sei an dieser Stelle nicht verraten.

Lothar, der Spielverderber

Die Startpunkte sind festgelegt, die Postenstandorte auch. Sogar die Bahnen stehen grösstenteils, mit all ihren Routenwahlen und sonstigen Tücken. Und dann kommt Lothar.

Nochmals bei Null anfangen? Das war die grosse Frage, die Rogers Denken beherrschte, bevor er sich die Auswirkungen des Sturmes zu Gemüte führte. Dann ein leises Aufatmen. Der Burgerwald ist mit ein paar kahlen Flecken davongekommen. Lothar hat sehr punktuell zugeschlagen. Flächenmässig ist nicht viel beschädigt, aber wo er hinkam, steht kein Baum mehr.
Roger musste noch einmal über die Karten. Das Grobkonzept konnte er beibehalten, einzelne Postenstandorte wurden leicht korrigiert.

Lothar ist überlistet

Problematischer waren die Routenwahlprobleme. Auf der für den Lauf verwendeten Karte aus dem Jahre 1997 sind diese umgeworfenen Bäume nicht eingezeichnet. Der Läufer kann also unvermittelt auf ein solches Gebiet treffen und dabei unerwartet viel Zeit verlieren. Die Routenwahl ist teilweise tatsächlich Glückssache, im Normalfall jedoch einigermassen berechenbar.

Roger Vogel hat als Lösung für dieses Problem zwei Raster erstellt. Eines bezeichnet er als «Lothar-passierbar», das andere als «Lothar-unpassierbar». Die Belaufbarkeit des Waldes wurde auf die neuen Kriterien hin getestet. Die Resultate findet jeder Läufer auf seiner Laufkarte eingedruckt.
Wer sich selber ein Bild von der Lage machen will, kann dies am Sonntag tun. Kurzentschlossene Laufhungrige können sich in den Offen-Kategorien, die jedem zum Start offen stehen, direkt am Lauftag bei der Turnhalle in St. Silvester anmelden.
Für weitere Informationen: Tina Grauwiller, Telefonnummer: 026/4182244.

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