Autor: Hannes Währer
Sugiez Der Verein Trivapor hat in Sugiez am Samstag ein schweizweit einmaliges Spektaktel organisiert. Mit einem Kran wurde das 140 Tonnen schwere und 46 Meter lange Dampfschiff «Neuchâtel» aus dem Wasser gehoben. Abgesetzt wurde die kolossale Last auf dem am Broye-Kanal liegenden Gelände der Firma T.S.M. Perrottet, wo der Kahn während drei Jahren repariert werden soll. Obwohl bei der Aktion einige Verzögerungen wegen technischer Probleme auftraten, verlief die Bergung des Schiffes insgesamt reibungslos.
Für die gesamte Aktion hat der Verein Trivapor, der sich zum Ziel gesetzt hat, das Dampfschiff wieder in Verkehr zu setzen, rund 300 000 Franken ausgegeben. Insgesamt wird der Verein jedoch rund neun Millionen Franken für die Instandsetzung des Schiffs investieren. Davon wird auch das lokale Gewerbe profitieren, an das laut dem Präsidenten des Vereins Trivapor, Willy Schaer, Aufträge für rund vier Millionen vergeben werden. Der Raddampfer «Neuchâtel» wurde 1912 gebaut und 1969 aus dem Verkehr gezogen.
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