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1,5 Millionen für Fotovoltaikanlagen

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Autor: Nicole Jegerlehner

Freiburg Die beiden grünen Grossräte Olivier Suter (Estavayer-le-Gibloux) und Laurent Thévoz (Freiburg) fragten den Freiburger Staatsrat an, mit welchen Mitteln er Private und Unternehmer dazu anspornen wolle, in die Entwicklung der Sonnenenergie zu investieren. Dies auch im Hinblick auf den angestrebten Atom-Ausstieg.

Tausend Haushalte

Die Kantonsregierung schreibt in ihrer Antwort, im Kanton Freiburg könnten auf den bestehenden Dächern noch knapp sechs Quadratkilometer Kollektorflächen für fotovoltaische Anlagen eingebaut werden. In den letzten drei Jahren seien Anlagen mit einer Gesamtfläche von 40000 Quadratmetern erstellt worden. Damit sei die Fläche an Fotovoltaikanlagen um das Zwanzigfache gestiegen.

Heute wird im Kanton Freiburg aus der Sonnenenergie Strom für rund tausend Haushalte gewonnen. Im Bau und in Planung befinden sich weitere Anlagen, welche die bisherige Fläche knapp verdoppeln werden.

28000 Quadratmeter

Auch der Kanton Freiburg selber will auf Dächern von eigenen Gebäuden Strom gewinnen. In diesem Jahr will er fotovoltaische Sonnenkollektoren mit einer Gesamtfläche von 3000 Quadratmetern erstellen lassen; dies wird rund 1,5 Millionen Franken kosten. Für die nächsten sieben Jahre hat der Staatsrat zudem Anlagen mit einer Gesamtfläche von weiteren 25000 Quadratmetern geplant.

«Ausreichende Mittel»

Hingegen lehnt es der Staatsrat ab, mehr Geld als geplant in die Förderung der Sonnenenergie zu stecken, wie er in seiner Antwort schreibt. Denn die Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) – bei der die privaten Betreiber von Fotovoltaikanlagen kostendeckende Beiträge an den ins Netz gespeisten Strom erhalten – garantiere bereits die Rentabilität der Anlagen. Die Entwicklung thermischer Solaranlagen – also jener Anlagen, bei denen das Wasser von der Sonne aufgeheizt wird – werde durch neue Gesetze gefördert. «Der Staatsrat hält deshalb die zur Unterstützung dieser Technologie eingesetzten finanziellen Mittel für ausreichend.»

Abschliessend schreibt die Kantonsregierung, sie wolle die Nutzung der Sonnenenergie nicht stärker fördern als die einer anderen erneuerbaren Energiequelle.

Die Energieeffizienz

Der Staatsrat will auch kein Obligatorium für die systematische Analyse der Energieeffizienz von Gebäuden einführen. Der Entwurf für die Änderung des Energiegesetzes sehe vor, solche Gebäudeenergieausweise für Neubauten sowie bei Handänderungen vorzuschreiben.

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