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150 Jahre nach dem Exodus vieler Schweizer in die

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Ausstellung in der KUB

150 Jahre nach dem Exodus vieler Schweizer in die argentische Pampa konnte Martin Nicoulin, der Leiter der KUB, die gemeinsam mit der Vereinigung Baradero-Fribourg organisierte Ausstellung «L’Armailli et le gaucho, de los alpes a las pampas» eröffnen. Die Historiker Ignacio Salaberry und Christophe Mauron gestalteten die Ausstellung, die für den 100-jährigen Geburtstag des Schweizer Hauses in Baradero, Argentinien, präsentiert wurde. Dass «auswandern heisst, seine Heimat zu verlieren» nicht für alle Auswanderer gilt, erklärte Christophe Mauron, und verwies auf die zahlreichen Kontakte über den Ozean hinweg.

In der Mitte des 19. Jahrhunderts wanderten auch 30 Personen aus dem Vivisbachbezirk in Baradero, Argentinien ein und liessen Not, Entbehrung und enge Wohnverhältnisse hinter sich. 1893 gründeten 142 Familien aus Freiburg, dem Wallis, aus Bern und Zürich die Schweizer Kolonie in Baradero. Insgesamt bevölkerten 40 Millionen Europäer im letzten Jahrhundert den südamerikanischen Kontinent. Viele im Kanton Freiburg bekannte Namen wie Castella, Currat, Morel, Perroud, Savary usw. haben Nachfahren in Argentinien. Der Präsident der Vereinigung Baradero-Schweiz, Nestor Braillard, hat seine Vorfahren in Châtel-St-Denis.
Für Francis Python, Professor für Zeitgeschichte, hat die Globalisierung der Ideen durchaus Positives zu bieten. Sie helfe, kulturelle Werte zu schaffen. Geschichte sei nicht nur wichtig, um die Vergangenheit zu verstehen, sie biete auch Gelegenheit, die Gegenwart mitzugestalten. Eine festliche Note erhielt die Vernissage mit den Geschenkübergaben durch den Bürgermeister von Baradero an die Ausstellungsgestalter.
In der Ausstellung erhält der Besucher nicht nur einen Überblick über die Geschichte der Auswanderer. Familienfotos und plakatgrosse Aufnahmen von Sonntagspicknicks der festlich geschmückten Auswanderer, ausgestellte Festtagskleider und Erinnerungsgegenstände versetzen einen in nostalgische Stimmung. Ein Buch zur Ausstellung liegt zum Preis von 19 Franken auf.

Kantons- und Universitätsbibliothek Freiburg, Joseph-Piller-Strasse 2, 1700 Freiburg, Öffnungszeiten:Mo-Fr 8-22 Uhr, Sa 8-16 Uhr

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