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1500 Unterschriften gesammelt

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Vor vier Monaten hat der Murtner Gemeinderat Post erhalten: Das Initiativkomitee «Für eine verkehrsfreie Hauptgasse» hatte bei der Stadtschreiberei über 1000 Unterschriften abgegeben, mit denen es die Autos aus der Altstadt verbannen will. Gestern wurde vor dem Rathaus wieder eine Ladung Unterschriften abgegeben; diesmal aber von der Aktionsgruppe «Für ein lebendiges Murten». Die Sammler wollen mit ihren Unterschriften genau das Gegenteil der «Verkehrsfrei»-Initianten erreichen: Sie setzen sich dafür ein, dass die Autos auch künftig durch das Stedtli fahren dürfen.

695 Murtner Unterschriften

Insgesamt gingen bei der Aktionsgruppe 1549 Unterschriften ein. Besonders stolz ist die Gruppe auf die 695 Unterschriften, die gemäss ihnen von Murtnern stammen. «Wir haben die Initiative für eine verkehrsfreie Hauptgasse übertroffen», sagte Christine Jakob, Sprecherin der Arbeitsgruppe, bei der Übergabe. Letztere hätten innerhalb von drei Monaten nur 529 gültige Unterschriften gesammelt, die Arbeitsgruppe «Lebendiges Murten» hingegen habe innerhalb zweier Monate mehr Unterschriften zusammenbekommen. Man könne einer Abstimmung über die «Verkehrsfrei»-Initiative also gelassen entgegenschauen, meinte Jakob. So weit wird es laut ihr aber gar nicht kommen: «Die Initiative wird sowieso nicht gültig sein.» Über die Gültigkeit der Initiative entscheidet der Generalrat nächste Woche (die FN berichteten).

Die Kartons mit den über 1500 Unterschriften der Aktionsgruppe «Für ein lebendiges Murten» entgegengenommen hat Gemeinderätin Ursula Schneider Schüttel. «Wir nehmen sie zur Kenntnis.» Sie betonte, dass sich der Gemeinderat nie für eine Schliessung des Stedtlis für den Verkehr ausgesprochen habe. Auch in der Arbeitsgruppe Verkehr, Parkierung und Begegnungszone–bei der Mitglieder aller Parteien mitreden dürfen–wolle man die Autos nicht aus dem Stedtli verdrängen.

«Muss enttäuschend sein»

Dass die Aktionsgruppe «Lebendiges Murten» mehr Unterschriften in kürzerer Zeit gesammelt hat als die Initianten «Für eine verkehrsfreie Hauptgasse», stört Mitinitiant Martin Leu nicht. Er macht drauf aufmerksam, dass die Gruppe eigentlich mehr Rückmeldungen erwartet hätte: «Die Aktionsgruppe wollte ursprünglich 5000 Unterschriften sammeln. Dass sie jetzt nur rund 1500 Unterschriften gesammelt haben, muss enttäuschend sein.»

Fritz Wüthrich übergeben die Unterschriften an Gemeinderätin Ursula Schneider Schüttel. Bild hs

Verkehr: Zwei Gruppen sind aktiv

In der aktuellen Verkehrsdebatte rund um die Murtner Altstadt haben zwei Gruppen Unterschriften gesammelt und abgegeben: Hinter der Arbeitsgruppe «Für ein lebendiges Murten», die sich mit einer Petition gegen ein Verkehrsverbot in der Hauptgasse wehrt, stecken neben der FDP und SVP der Gewerbeverein, die Detaillisten und Pro Bon Murten. Für das Gegenteil der Petitionäre setzt sich das Initiativkomitee «Für eine verkehrsfreie Hauptgasse» ein. Der grösste Teil der Initianten sind Mitglieder der Grünliberalen Partei. hs

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