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18 Einsprachen gegen Strasse Birch–Luggiwil

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Für 31 Millionen Franken planen Bund, Kanton und Gemeinde bei der Autobahnausfahrt in Düdingen den Bau einer Strasse, die den Autobahnanschluss juraseitig mit der Kantonalstrasse in Richtung Murten verbindet (die FN berichteten). Gegen das Projekt sind während der öffentlichen Planauflage 18 Einsprachen eingegangen, wie der Sensler Oberamtmann Nicolas Bürgisser gestern auf Anfrage erklärte. Unter den Einsprechern seien vor allem Anstösser und andere Privatpersonen sowie die Gemein- de Düdingen.

Das Drum und Dran regeln

Der Düdinger Gemeindeschreiber Thomas Bürgy bestätigt, dass die Gemeinde Düdingen Einsprache gemacht habe. Diese richte sich jedoch nicht gegen das Strassenprojekt an und für sich, sondern beziehe sich auf Begleitmassnahmen wie die Baustellensignalisation, die Zwischenlager und die Verkehrsregelung während der zweijährigen Bauphase. «Wir wollen beispielsweise genau wissen, wo die Zwischenlager der Erdverschiebungen und der Baumaterialien vorgesehen sind, wie die Baustelle erschlossen werden soll und wie der Verkehr auf der Autobahnüberführung, insbesondere der Langsamverkehr, in dieser Zeit geregelt wird», erklärt Thomas Bürgy. Deshalb habe der Gemeinderat die entsprechenden Anliegen zu den Bauplänen beim Bund deponiert. Der Düdinger Gemeinderat wolle zum Beispiel verhindern, dass die Lastwagen durch Luggiwil fahren, um zur Baustelle zu gelangen. 

Uvek ist die Leitbehörde

Die Einsprachen gegen die 1,5 Kilometer lange Verbindungsstrasse Birch–Luggiwil mussten beim Bundesamt für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) eingereicht werden. Entsprechend werden nun auch die Einspracheverhandlungen vom Uvek geführt. Zum Inhalt der anderen 17 Einsprachen will das Bundesamt auf Anfrage keine Stellung nehmen. Wann der erste Spatenstich erfolgt, hängt davon ab, wie die Einspracheverhandlungen verlaufen. Als zuständige Leitbehörde wird das Uvek die Genehmigung für den Baustart erteilen. Gesuchstellerin ist das Bundesamt für Strassen (Astra). Das Astra übernimmt denn auch 75 Prozent der Baukosten. Gemeinde und Kanton beteiligen sich mit 13 respektive 12 Prozent.

Die Verbindungsstrasse soll einerseits das Gefahrenpotenzial an der juraseitigen Autobahnausfahrt entschärfen. Denn dort bilden sich jeden Abend lange Rückstaus. Andererseits erschliesst sie die Arbeitszone Birch, einen strategischen Sektor von kantonaler Bedeutung.

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