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19 neue «Hüter des Waldes»

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19 neue «Hüter des Waldes»

Schlussfeier an der Berufsschule für Forstwarte in Grangeneuve

An der elften Schlussfeier für Forstwarte konnten am Freitag in Grangeneuve im Beisein von Vertretern aus Politik und Wirtschaft sowie von Gästen und Angehörigen 19 neue Forstwarte ihren Fähigkeitsausweis entgegennehmen.

Von JOSEF JUNGO

Insgesamt besuchten im Schuljahr 2003/2004 52 Forstwartlehrlingen (44 französischsprachige, 8 deutschsprachige) die Berufsschule in Grangeneuve. 21 Lehrlinge, darunter sechs Repetenten, stellten sich während dreieinhalb Tagen der anspruchsvollen Abschlussprüfung. Zwei Kandidaten haben die Prüfung nicht bestanden. Anerkennend hob Hans Jakob Bracher die Leistung des 42-jährigen Gilles Romanens hervor. Der während 13 Jahren als Lastwagenchauffeur Tätige hat die Liebe zum Wald entdeckt und sich entschlossen, nochmals die Schulbank zu drücken, d. h. die Lehre als Forstwart zu absolvieren.

«Gesetzgeber hat noch Hausaufgaben zu erledigen»

Grossratspräsident Rudolf Vonlanthen beglückwünschte die jungen Forstwarte zur Berufswahl. «Forstwarte pflegen die Wälder und garantieren uns ein gesundes Erholungsgebiet. Dabei sollten sie aber ihre Kräfte immer auf das Wesentliche, das Pflegen des Waldes, konzentrieren, also als Hüter des Waldes und nicht als Hüter der Waldstrassen und damit ehrenhafte Bürgerinnen und Bürger unnötig schikanieren». In diesem Bereich hat der Gesetzgeber noch Hausaufgaben zu erledigen, sagte der Politiker.

«Dank der Ausbildung seid ihr befähigt, den Wald zu pflegen und später zu verwalten», erklärte Landwirtschaftsdirektor Pascal Corminboeuf den jungen Berufsleuten. Er erinnerte an die grossen Umwälzungen in der Waldwirtschaft und die daraus resultierende Konkurrenz aus dem Ausland. Nach dem Sturm Lothar und dem Borkenkäferbefall müssen die Waldeigentümer für die künftigen Generationen in die Wälder investieren. Er übte Kritik an den unverhältnismässigen und unüberlegten Budgetkürzungen, welche die Waldpflege verunmöglichten. Die Folgen werden erst in späteren Jahren sichtbar, warnte er.
Die Bildung von etwa 35 Bewirtschaftungseinheiten im Kanton gehe gut voran und soll bis Ende 2008 abgeschlossen sein. Das Fähigkeitszeugnis sei der Schlüssel, «der alle Türen öffne», meinte Corminboeuf. Die neuen Forstwarte seien eine Chance für die Wälder. Dankesworte richtete er auch an die Lehrmeister, Lehrer und Eltern, welche die jungen Leute auf dem Ausbildungsweg begleiteten.

Der Präsident der Revierkörperschaft Bas-Gibloux beglückwünschte die Forstwarte und rief sie auf, dazu beizutragen, dass alle Menschen den Wald gerne haben und zu ihm Sorge tragen.

Das Ländler-Trio Krebs-Wittwer sorgte für die musikalische Umrahmung der Diplomierungsfeier.
Die Absolventen

Philippe Baechler, Villars-sur-Glâne; José Charrière, Cerniat; Jonathan Christen, Cugy; Bastien Gisler, Freiburg; Ronny Mast, Jaun; Pascal Monney, Châtel-St-Denis; Yann Ogay, St-Martin; Nicolas Pittet, Villaz-St-Pierre; Martin Renevey, Neyruz; Gilles Romanens, Sorens; Alexandre Ruffieux, Sorens; Marc Savary, Villariaz; Florian Seewer, Semsales; Sébastien Stempfel, Treyvaux; Julien Sudan, Marsens; Samuel Thalmann, Schwarzsee; Gaël Vaucher, Domdidier; Marc Zimmermann, Corpataux; Lukas Zumbach, Kerzers.

Acht Absolventen durften gestiftete Spezialpreise entgegennehmen. Unter den drei Preisträgern für die beste Gesamtnote von 5,1 befand sich auch Samuel Thalmann. ju

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