Das Grif feiert seinen 20. Geburtstag nicht mit einem Festakt, sondern, wie es sich gehört, mit einem Wettstreit. Sieben Eingreiftruppen aus den Kantonen Bern, Neuenburg, Waadt, Wallis, Tessin, Jura sowie die Einheit der Lausanner Gemeindepolizei messen sich mit den Freiburgern während zwei Tagen in Disziplinen wie Schnellklettern (die Besten erklimmen die 17 Meter unter der Perollesbrücke in weniger als 50 Sekunden) oder einer Übung namens «Noir-Blanc», bei der die Beamten in tiefster Dunkelheit agieren müssen, während die «Gegner» (die Übungsleiter) über Nachtsichtgeräte verfügen und mit deren Hilfe versuchen, die Truppen zu stören. In der Realität verfügen die Beamten natürlich ebenfalls über Nachtsichtgeräte – das Arsenal vor allem zum Schutz der Beamten ist eindrücklich.
Natürlich möchte jede Gruppe sich als Sieger feiern lassen. Die Kommandanten sehen den Wettbewerb aber auch als Möglichkeit, die Einsatztruppen anderer Kantone kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und die Kameradschaft und Freundschaft zu pflegen. pj