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200 Vogelarten inmitten von Gemüsefeldern

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Es ist kühl in Kerzers. Kräftige Gewitter lassen die Hitzewelle vom Juli fast vergessen, bevor die nächste im Anmarsch ist. Für eine Velotour auf dem Gemüsepfad durch das Grosse Moos ist die Abkühlung willkommen.

Das Velo mieten

Am Bahnhof von Kerzers lassen sich unkompliziert Velos mieten. Allerdings empfiehlt sich am Wochenende oder in der Zeit der Schulreisen eine vorgängige Reservation. Bereits auf den ersten Metern zeigen sich meteorologische Tücken. Wie so oft im Seeland bläst der Wind so kräftig, dass auch das weitgehend flache Gelände dem Velofahrer keine Hilfe mehr ist. Wie das Wetter insgesamt muss deshalb der Wind bei der Planung mitbedacht werden.

Der Gemüsepfad ist mit einer grünen Route zu 25 Kilometern und einer roten Route zu 45 Kilometern ausgeschildert. Dank zahlreicher Bahnhöfe in der Umgebung lässt sich die Distanz aber auch individuell anpassen.

Auf der Übersichtskarte des Gemüsepfades sind mehrere Gebiete als Blumenwiese eingezeichnet. Es sind Biotope, die vom Biotopverbund Grosses Moos angelegt wurden. «Im Gebiet Chrümmi zwischen Müntschemier und Kerzers wurden schon 200 verschiedene Vogelarten beobachtet», schwärmt Martin Johner vom Biotopverbund.

Der Beobachter

Am Rande dieser Chrümmi sitzt Hans Wampfler. Um den Hals trägt der ältere Herr einen Feldstecher und eine Kamera mit einem Teleobjektiv von beeindruckender Länge. Wampfler kommt zuweilen jeden zweiten oder dritten Tag zu diesem Platz. Das hänge von den Wanderungen der Zugvögel ab. «Der Frühlingszug ist interessanter als der Herbstzug», so Wampfler. Da lasse sich mehr beobachten.

Velofahren macht hungrig. Abhilfe gibt es unterwegs: Am Dorfeingang von Müntschemier befindet sich auf der linken Strassenseite «Muck’s Gelati». Die kleine Gelateria bietet im umgebauten Teil eines ehemaligen Stalls hausgemachte Bauernhofglacé an. Darunter finden sich auch originelle Geschmackssorten wie die Kombination Rüebli-Sellerie.

Verfolgt der Velofahrer den Gemüsepfad weiter, so bietet sich nun die Weiterfahrt in Richtung Treiten oder Ins an. In Ins lohnt sich ein Besuch des Albert-Anker-Hauses. Die Wohn- und Arbeitsstätte des Malers lässt sich jeden ersten und dritten Sonntag im Monat sowie nach Voranmeldung am Bahnhof Ins besichtigen.

Schwierige Orientierung

 Bei der Rückfahrt nach Kerzers zeigt sich die ganze Schönheit des Seelands. Links und rechts dehnen sich weite Felder aus, während der Velofahrer auf Eiger, Mönch und Jungfrau zufährt, deren Konturen in der Ferne vor ihm auftauchen. Aber Achtung: Manche Kreuzungen sind kaum beschildert. Auch deshalb lohnt sich eine ausführliche Vorbereitung sowie eine gute Karte der Region. So ausgerüstet wird die Fahrrad-Tour zu einem entspannten und lehrreichen Naturerlebnis.

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